südwester: Abgezockte Apotheker
Fies! Der Bund will den Apotheker*innen ans Geld! Er hebt den Rabatt für übers solidarische Gesundheitssystem abgerechnete Medikamentevon 1,77 auf 2,00 Euro pro Packung an. In Schleswig-Holstein hat die Zunft deshalb gestern gestreikt: Allein sein Gewinn,hat Landespillendreherpräsident Kai Christiansen am eigenen Laden vorgerechnet, könnte sich jährlich um 9.000 Euro verringern! Dabei war dank Pandemie der mittlere Apotheken-Jahres-Profitgerade erst um 42 Prozent auf 211.000 Euro gestiegen, auch dank mühsamer Maskendeals mit dem Bund.Dieses sauer verdiente Geld jetzt an verarmte Krankenkassen weiterzureichen – nein, das kann nicht gerecht sein!Wo doch die meisten Apotheker selbst privat versichert sind.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen