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Hamburg mietetBenin-Bronzen von Nigeria
Der Hamburger Senat hat die vollständige Eigentumsübertragung der Benin-Bronzen an die Bundesrepublik Nigeria beschlossen. „Dies ist ein Meilenstein im laufenden Prozess zur Aufarbeitung unseres kolonialen Erbes“, sagte Kultursenator Carsten Brosda (SPD) am Dienstag. „Mit dem Beschluss können wir diese einzigartigen Kunstschätze endlich zurückgeben.“ Insgesamt 179 Objekte aus dem ehemaligen Königreich Benin befinden sich derzeit noch im Besitz der Stadt Hamburg. Sie wurden im Zuge einer kolonialen Invasion von britischen Soldaten geraubt und im Anschluss vor Ort und in Großbritannien verkauft. Über Seefahrer und Kaufleute gelangten sie nach Hamburg und wurden mit Unterstützung von Mäzenen für die Hamburger Museen angekauft. Auch künftig sollen einige Werke als Dauerleihgaben in Hamburg verbleiben. (dpa)
Niedersächsische Kirche und Moscheen erhielten NSU-Drohbriefe
Eine Kirchengemeinde und zwei Moscheegemeinden in Niedersachsen haben in den vergangenen Monaten rechtsextreme Drohschreiben erhalten, die mit dem Kürzel „NSU 2.0“ unterschrieben waren. Jeweils einen Brief hätten die Eyüp-Sultan-Moschee in Bramsche und die evangelisch-lutherische St.-Thomas-Gemeinde in Osnabrück erhalten, gab das Landeskriminalamt am Dienstag bekannt. Hinweise auf die Täter gebe es bislang nicht. Die Mevlana-Moschee der Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs in Barnstorf bei Diepholz habe zwei Schreiben im April und im August erhalten. „Wir legen euch Türken alle um“, heißt es etwa in dem Drohbrief. Die zuständigen Polizeidienststellen hätten Strafverfahren wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen sowie wegen Volksverhetzung, Bedrohung, Verleumdung und Beleidigung eingeleitet. (epd)
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