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500 Kilo tote Fische
In einem Geestrandgraben in Elsfleth im Kreis Wesermarsch sind zahlreiche Fische vermutlich wegen Sauerstoffmangels verendet. Allerdings könne auch eine Gewässerverunreinigung nicht ausgeschlossen werden, weshalb am Sonntag entsprechende Proben entnommen worden seien, teilte die Polizei mit, die ein Ermittlungsverfahren einleitete. Der örtliche Fischereiverein hatte erst am Samstag den Sauerstoffgehalt des Gewässers gemessen und für gut befunden. Nach ersten Schätzungen wurden rund 500 Kilogramm verendete Fische gefunden. Deren Anzahl dürfte sich aber noch erhöhen, vermutete die Polizei. Die Feuerwehr versorgte das Gewässer mit Sauerstoff, um ein weiteres Fischsterben zu verhindern. (dpa)
Weniger Frösche und Kröten in Hamburg
In diesem Frühjahr hat der Hamburger Landesverband des Naturschutzbunds Deutschland (Nabu) rund 8.300 Erdkröten, Frösche und Molche an seinen 15 Schutzzäunen gerettet. Damit bestätige sich ein rückläufiger Trend, wie der Nabu mitteilte. 2019 verzeichnete der Hamburger Landesverband noch über 10.100 Amphibien an den Schutzzäunen. „Der erneute Bestandsrückgang verdeutlicht, dass dringend mit Naturschutzmaßnahmen entgegengewirkt werden muss“, sagte der Hamburger Nabu-Vorsitzende Malte Siegert. Dazu gehörten der Schutz der bestehenden Lebensräume, die Aufwertung und Herstellung von Kleingewässern als Laichhabitate und das Errichten von dauerhaften Tunnellösungen an den Hauptwanderrouten der Amphibien. Einen „Negativrekord“ verzeichneten die Naturschützer in Bergedorf: Im Vergleich zum Vorjahr sei die Zahl um 1.000 Amphibien zurückgegangen, obwohl der Zaun verlängert worden war. Ursachen für den Bestandsrückgang seien die zunehmende Bebauung, die Zerstörung von Lebensräumen sowie Folgen des Klimawandels. (epd)
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