In Brandenburg: Es brennt im Wald – so oft wie selten
Die Zahl der Waldbrände in Brandenburg nimmt wegen der anhaltenden Trockenheit weiter zu. Seit Beginn der Saison seien schon 116 Brände auf Waldflächen registriert worden, berichtete der stellvertretende Waldbrandschutzbeauftragte des Landes, Philipp Haase, am Montag. Allein am Wochenende gab es fünf Feuer. So brannte es am Sonntag bei Baruth (Teltow-Fläming) auf 2.500 Quadratmetern in der Nähe einer Gasverdichterstation, am Samstag bei Storkow (Oder-Spree) loderte das Feuer auf 4.000 Quadratmetern. Durchschnittlich vier bis fünf Brände am Tag seien ein ungewöhnlich hoher Schnitt für die Jahreszeit, so der Experte. Die Waldbrände loderten auf immer größeren Flächen. „Auch die Flächengrößen zeigen uns mittlerweile, wie schnell sich die Feuer entwickeln, weil der Boden knochentrocken ist“, sagte Haase. Laut Umweltministerium galt bis auf die Uckermark in allen Landkreisen am Montag die Waldbrandgefahrenstufe vier (von fünf). Die Stufen werden anhand von Niederschlag, Luftfeuchte, Windgeschwindigkeit und Temperatur berechnet. (dpa)
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