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Grüne gegen Kürzungen bei Migrationsberatung
Die von der niedersächsischen Landesregierung geplante Einsparung bei der Migrationsberatung stößt auf deutliche Kritik bei der Grünen-Landtagsfraktion. „Es ist doch unfassbar, dass sie bei einem dauerhaften Bedarf an Arbeitsmarktintegration und Beratung gerade bei dieser Daueraufgabe sparen“, sagte die Fraktionsvorsitzende Julia Willie Hamburg am Donnerstag im Landtag in Hannover. Wie aus dem Entwurf des Doppelhaushaltes 2022/2023 hervorgeht, sollen die Gelder für die Migrationsberatung im Bundesland deutlich gekürzt werden, von rund 10 Millionen Euro in diesem Jahr auf 6,7 Millionen Euro im kommenden Jahr und 5,3 Millionen Euro in 2023. Der Doppelhaushalt wird voraussichtlich Ende des Jahres im Landtag verabschiedet. (dpa)
Bundesmittel nicht verbaut
Insgesamt rund 10 Millionen Euro Bundesmittel für den ländlichen Raum hat Niedersachsen in den vergangenen beiden Jahren verfallen lassen. Das teilte Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast (CDU) am Donnerstag im Landtag in Hannover mit. Die hohe Summe im vergangenen Jahr führte sie auf die Coronapandemie zurück. So hätten Vorhaben unter anderem wegen fehlender Baustoffe nicht umgesetzt werden können. (dpa)
Hamburger Obdachlosenhilfe sucht Mitstreiter
Die Hamburger Obdachlosenhilfe sucht für den kommenden Herbst und Winter noch freiwillige Helfer. „Wir möchten einen Helferbus realisieren und suchen dafür noch Unterstützung“, sagte Max Bryan von der Bürgerinitiative am Donnerstag. Für die Fahrten zur Tafel brauche die Obdachlosenhilfe zudem ein größeres Fahrzeug, für das noch Geld benötigt werde. Sachspenden für Obdachlose können das nächste Mal am 17. und 31. Oktober sowie am 14. und 28. November zwischen 13 und 15 Uhr vor dem Hamburger Hauptbahnhof (Heidi-Kabel-Platz 1) abgegeben werden. (epd)
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