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Ausbaufähig auf 1.000 Plätze

Berliner Kältehilfe für Obdachlose startet zunächst mit 500 Plätzen

Die Kältehilfe ist mit Monatsbeginn in ihre neue Saison gestartet. Aktuell stünden stadtweit bereits 500 Notübernachtungsplätze für obdachlose Menschen zur Verfügung, teilte die Senatssozialverwaltung am Dienstag mit. In den kommenden Wochen soll die Kapazität wie in den Vorjahren auf etwa 1.000 Plätze aufgestockt werden.

Ziel sei, in diesem Jahr ebenso viele Notübernachtungsplätze wie in den Jahren zuvor anbieten zu können – trotz gestiegener Kosten und coronabedingter Einschränkungen. Erstmals würden in dieser Saison auch drei Einrichtungen für etwa 200 obdachlose Menschen im 24/7-Betrieb öffnen, also mit Beratungs- und Versorgungsangeboten Tag und Nacht. Finanziert werden diese aus EU-Mitteln; bis 2023 stehen 11,4 Millionen Euro zur Verfügung.

„Unser Motto gilt auch in diesem Winter: Wer ein Bett sucht, bekommt auch eins“, erklärte Sozialsenatorin Elke Breitenbach. Um wie geplant die Obdachlosigkeit in Berlin bis zum Jahr 2030 zu überwinden, würden weitergehende Angebote wie Wohnungen nach dem Housing-First-Prinzip und weitere 24/7-Unterkünfte gebraucht. (epd)

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