Digitalpakt: Schulen kriegen langsam Geld
Zwei Jahre nach dem Start des „Digitalpakts Schule“ kommen die Fördergelder weiterhin nur langsam bei Berliner Lehrern und Schülern an. Von den ursprünglichen fünf Milliarden Euro des Bundes aus dem Basis-Digitalpakt sind für Berlin bis zum Stichtag 30. Juni mehr als 147 Millionen Euro beantragt und bewilligt worden. Abgerufen wurden davon aber nur gut 19 Millionen, wie aus einem halbjährlichen Bericht des Bundesbildungsministeriums hervorgeht. Wie die meisten anderen Bundesländer hat Berlin noch kein Geld aus dem 500 Millionen Euro umfassenden Topf für Schuladministratoren in Anspruch genommen. Ganz anders sieht es bei den Mitteln aus, mit denen Leihgeräte für Lehrkräfte finanziert werden: Hier hat Berlin bis Ende Juni bereits mehr als 16 Millionen Euro bekommen. „Fortlaufende Einschränkungen aufgrund der Pandemie wie Verzögerungen bei Handwerks- bzw. Installationsarbeiten oder Lieferengpässe bei IT-Beschaffungen stellen Länder und Schulträger weiterhin vor große Herausforderungen“, heißt es in dem Bericht. (dpa)
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