OVG-Entscheid: Fernwärme bleibt in privater Hand
Das Berliner Fernwärmenetz bleibt in privater Hand. Das Oberverwaltungsgericht der Hauptstadt bestätigte zum Wochenbeginn eine entsprechende Entscheidung der Vorinstanz aus dem Jahr 2017, wie das Gericht mitteilte. Der Berliner Senat hat damit weiter keinen Anspruch auf das vom schwedischen Energieversorger Vattenfall betriebene Fernwärmenetz. Das Land wollte das Netz mit 1,16 Millionen angeschlossenen Haushalten übernehmen, wenn es wirtschaftlich sinnvoll erscheint. Die Berliner Landesregierung will privat betriebene Netze wieder in öffentliche Hand bringen. So übernahm das Land in der letzten Woche das Stromnetz zusammen mit der bisherigen Vattenfall-Tochter Stromnetz Berlin. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen