piwik no script img

14 Jahre Haft für Vergewaltiger

Nach einer Serie sexueller Angriffe auf sieben Frauen in Berlin und Brandenburg ist der Vergewaltiger zu 14 Jahren Haft und anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt worden. Das Landgericht in der Hauptstadt sprach den 30-Jährigen am Montag der sechsfachen Vergewaltigung, einer versuchten Vergewaltigung, der Körperverletzung und der versuchten räuberischen Erpressung schuldig. Der Mann sei für die Allgemeinheit gefährlich, befand das Gericht.

Mit dem Urteil blieben die Richter nur ein Jahr unter der möglichen Höchststrafe gegen den Vergewaltiger. Ein Nebenklageanwalt sagte, es sei für die Opfer sehr wichtig, dass ein deutliches Zeichen gesetzt worden sei. „Den Opfern wurde ganz klar signalisiert, dass der Rechtsstaat sich so etwas nicht bieten lässt und mit entsprechender Härte reagiert“, sagte Rechtsanwalt Roland Weber.

Die Tatserie hatte im Sommer 2020 große Besorgnis ausgelöst. Die Frauen waren zumeist auf entlegenen Wegen südlich des Wannsees angegriffen worden, die Opfer waren im Alter zwischen 14 und 27 Jahren. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen