unterm strich:
Dichterin Marion Poschmann erhält Hölty-Preis der Stadt Hannover
Der Schriftstellerin Marion Poschmann, 50, wird am heutigen Donnerstag der mit 20.000 Euro dotierte Hölty-Preis der Stadt Hannover für ihr Werk als Lyrikerin verliehen. Poschmann wisse sich „in subtiler Konsequenz“ der Neuaneignung der poetischen Tradition verpflichtet. Der Hölty-Preis gilt als höchstdotierter Lyrik-Preis im deutschsprachigen Raum. Er erinnert in zweijährigem Rhythmus an den Dichter Ludwig Christoph Heinrich Hölty (1748–1776).
Maren Kames erhält Wiesbadener Literaturpreis
Die Schriftstellerin Maren Kames („Luna Luna“, „Halb Taube, halb Pfau“) wird mit dem mit 10.000 Euro dotierten Literaturpreis der Landeshauptstadt Wiesbaden ausgezeichnet. Sie erhält den Preis für ihr literarisches Werk, wie die Stadt am Mittwoch mitteilte. Verliehen wird er am 3. November in Wiesbaden. Über Kames’Werke schrieb die Jury: „Sie übertreten die Grenzen zwischen literarischen Genres, medialen Formen und entfachen Feuer und Gegenfeuer auf unterschiedlichen Feldern der Kunst.“
Schauspielerin Josefine Israel erhält Boy-Gobert-Preis
Der mit 10.000 Euro dotierte Boy-Gobert-Preis für Nachwuchsschauspieler an Hamburger Bühnen geht in diesem Jahr an Josefine Israel, teilte die Körber-Stiftung mit. Die 29-jährige Schauspielerin, geboren in Frankfurt (Oder), ist seit der Spielzeit 2015/2016 Ensemblemitglied am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Israel verstehe es, „ihr kraftvolles Spiel zu entfalten, das dabei stets auch die Zerbrechlichkeit ihrer Figuren durchscheinen lässt“, schrieb die Jury. Der Preis erinnert an den Intendanten des Thalia Theaters, Boy Gobert (1925–1986).
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
