nachrichten:
Vier Tage Streik
Zum Ausstand bis Freitag, 4. September, hat die Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten (NGG) die Belegschaft der Nordsee-Zentrale ab Dienstag aufgerufen. Mit der neuen Eskalationsstufe nach Warnstreiks im Februar sowie am 5. und 19. August soll die Forderung nach einem Sozialvertrag bekräftigt werden. Im Juli 2019 hatte der Schweizer Investor Kharis Capital die Fischfastfood-Kette übernommen. Seither droht er, die Zentrale des 1896 in Bremerhaven gegründeten Unternehmens zu schließen. Zu Verhandlungen sei der Eigentümer bislang nicht bereit, teilte die NGG mit. (taz)
Ins Krankenhaus geprügelt
Ohne erkennbaren Grund haben mehrere junge Männer in der Nacht zu Sonntag auf einen 18-Jährigen eingeschlagen und -getreten. Das Opfer kam zur Behandlung ins Krankenhaus, teilte die Polizei am Sonntag mit. Ein Anwohner, der Zeuge des spontanen Angriffs geworden war, hatte sie alarmiert. (dpa/taz)
Flaute bei Kinderkrankengeld-Anträgen
Zumal in Bremen haben viel weniger Berufstätige während des Lockdowns im Frühjahr Kinderkrankengeld beantragt als noch 2019. Das geht aus einer Auswertung der Krankenkasse DAK Gesundheit hervor. Im April und Mai sei die Nachfrage um 93,1 beziehungsweise 95,3 Prozent eingebrochen, im nur noch zwei entsprechende Anträge eingereicht worden, 41 weniger als 2019. (epd/taz)
ZDF bekommt erstmals Fußball-Experten
Der ehemalige Werder-Profi Per Mertesacker wird künftig im Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) für die sachverständige Einordnung des Fußballgeschehens bei Auftritten der Herren-Nationalmannschaft sorgen. Bislang hatte man sich dafür mit dem ehemaligen Torwart Oliver Kahn beholfen, dessen Kompetenz sich auf den gesamten Fünfmeterraum erstreckte. Der in Hannover geborene Innenverteidiger Mertesacker spielte in Bremen von 2006 bis 2011. (taz)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen