nachricht:
Hanau ist überall
Mit einer vierstündigen Demo von Huchting bis zum Markt haben mehr als 600 Menschen am Mittwochabend an die Ermordung von Ferhat Unvar Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Kaloyan Velkov, Vili Viorel Păun, Said Nesar Hashemi und Fatih Saraçoğlu am 19. Februar in Hanau erinnert. Aufgerufen hatte die in Reaktion auf die Anschläge gegründete Bremer „Migrantifa“. In deren Manifest vom 8. Mai wertet sie Gewalttaten gegen „unsere Schwestern und Brüder“ als Beleg für den fehlende Schutz durch staatliche Strukturen: Deutschland sei sich „einig in der Ausbeutung und Ablehnung derjenigen, die es zum Überleben braucht“, so der Grundsatztext. „Wir sind diejenigen, die ihr totschweigen wollt.“ Zu Recht wurde gerügt, dass die taz Bremen nicht von der Demonstration berichtet hatte. (taz)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen