taz🐾sachen: Blind Dates in der taz
Seit März arbeiten wir in der taz überwiegend im Homeoffice, unsere Konferenzen finden virtuell statt, wir sehen uns also kaum noch im echten Leben und im taz-Haus. Das vermissen wir. Wohnt doch dem zwanglosen Plausch ein Zauber inne, der auch über inhaltliche Konflikte hinweg verbinden kann. Wie heilsam konnte früher manches Feierabendbier nach hitzigen Debatten wirken!
Während nun auch schon langsam die Frage nach einem erneuten Lockdown im Herbst aufblitzt, sagen wir in der taz deshalb erst mal Carpe diem (Nutze den Tag!) oder Neudeutsch: YOLO! (Du lebst nur einmal!). Zeit für ein kühles Getränk auf der Dachterrasse. Mit zufällig ausgewählten Mittrinker*innen und natürlich coronakonform.
Denn weil Corona ja spontane Zusammentreffen weitgehend verhindert, haben Chefredaktion und Geschäftsführung sich eine coronagerechte Alternative überlegt. Per Zufallsgenerator haben wir alle Mitarbeitenden in Gruppen zusammengewürfelt und Einladungen zu Pizza und Getränken auf unserer Dachterrasse versendet.
Bis Ende September treffen sich 25 Kleingruppen, um die vermisste Nähe, die gute Diskussion und auch mal die wohltuende Belanglosigkeit zu zelebrieren. Das Interesse im Haus scheint groß zu sein, denn es gab schon über 100 Rückmeldungen mit Terminänderungswünschen, Lob und nur wenigen Absagen. Wir sind gespannt und freuen uns drauf! Ob die Pizza immer pünktlich kam, berichten wir dann im Oktober. Katrin Gottschalk,
Aline Lüllmann
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen