piwik no script img

nachrichten

Kita-Regelbetrieb kommt

Die rund 1.100 Hamburger Kindertagesstätten sollen nach den Sommerferien wieder in den Regelbetrieb gehen. Das geringe Corona-Infektionsgeschehen mache es möglich, dass Eltern ab dem 6. August wieder die volle Betreuungszeit für ihre Kinder beanspruchen können, teilte die Sozialbehörde am Freitag mit. In die Kitas können Hamburger Kinder schon seit Mitte Juni, allerdings wird nur eine Mindestbetreuung von 20 Stunden pro Woche garantiert. Mit der Normalisierung werden aber auch die Elternbeiträge im Rahmen des Kita-Gutschein-Systems wieder fällig. Während des eingeschränkten Betriebs hatte die Stadt die Zahlung übernommen. (dpa)

Wenige neue Corona-Infektionen gemeldet

In Hamburg sind seit Donnerstag sechs weitere Corona-Infektionen nachgewiesen worden. Die Zahl der positiv getesteten Menschen stieg damit auf 5.236 seit Beginn der Pandemie. Rund 4.900 davon gelten nach Schätzung des Robert-Koch-Instituts (RKI) als genesen. Mit 0,6 Neuinfektionen pro 100.000 Menschen binnen sieben Tagen liegt das Infektionsgeschehen in Hamburg weit unter dem Grenzwert, der Beratungen über erneute Einschränkungen zur Eindämmung nach sich ziehen würde. (dpa)

Milde für Temposünder

Hamburg will in Härtefällen Fahrverbote wegen zu schnellen Fahrens aufheben, die nach dem neuen, inzwischen außer Kraft gesetzten Bußgeldkatalog verhängt worden sind. Voraussetzung ist nach Angaben der Innenbehörde: Betroffene können nachweisen, dass sie auf den Führerschein angewiesen sind; auch hätte das Fahrverbot nicht auch nach dem alten, derzeit wieder ­angewandten Bußgeldkatalog erteilt werden dürfen. Den Angaben zufolge wurden in Hamburg 750 Bußgeldbescheide mit einem Fahrverbot nach dem am 28. April in Kraft getretenen neuen Bußgeldkatalog erlassen. Dessen Anwendung wurde Anfang Juli wegen rechtlicher Mängel ausgesetzt. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen