kurzpass:
„Hellsbells“ ohne Fans
Eigentlich hätte der FC St. Pauli am Samstag gegen den 1. FC Heidenheim 1846 spielen sollen. Daraus wurde bekanntlich nichts, da alle Bundesliga-Spiele wegen der Corona-Pandemie abgesagt worden sind. Um seine Fans bei Laune zu halten, hat der Fußball-Zweitligist am Samstag trotzdem die Einlaufmusik „Hellsbells“ von AC/DC gespielt – mit einem virtuellen Rundgang durch das leere Stadion. Der Spielbetrieb in der 2. Bundesliga ruht ebenso wie in der Bundesliga vorerst bis zum 30. April. (dpa)
Fußball mit Moral
Sportdirektor Marcel Schäfer vom VfL Wolfsburg glaubt, dass die Corona-Krise Einfluss auf das Transfergeschehen im Profifußball haben wird. „Ich gehe davon aus, dass sich der Markt deutlich verändern wird, was vor allem die Preise angeht. Die zuletzt erreichten Dimensionen sind ganz weit weg von der Realität“, sagte der 35-Jährige der Bild-Zeitung. „Wenn weltweit beispielsweise Kleinbetriebe um ihre Existenz kämpfen, ist es schwierig, teilweise dreistellige Millionen-Ablösen zu erklären. Ich halte solche Summen aus moralischer Sicht nicht für vertretbar.“ Schäfer wurde mit dem VfL als Spieler deutscher Meister und kehrte 2018 als Sportdirektor zu den Niedersachsen zurück. (dpa)
Training wieder erlaubt
Fußball-Zweitligist Hamburger SV und Stadt- und Ligarivale FC St. Pauli dürfen von Montag an unter Auflagen wieder auf ihre Trainingsplätze. Die Innenbehörde der Hansestadt erteilte den beiden Clubs am Freitag eine Ausnahmegenehmigung. So dürfen die Profis nur in Kleingruppen unter Ausschluss der Öffentlichkeit arbeiten. Die Genehmigung gilt nur, solange sich die Situation nicht verschärft. (dpa)
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