Jesidinnen: Brandenburg hilft
Brandenburg nimmt im Rahmen eines humanitären Hilfsprogramms in diesem Jahr 72 Jesidinnen und Jesiden auf. 32 Personen seien bereits eingetroffen und würden in einer Gemeinschaftsunterkunft im Landkreis Oder-Spree betreut, sagte Staatskanzleichef Martin Gorholt am Freitag. Weitere 40 Jesidinnen und Jesiden würden nach aufwendigen Visumverfahren noch in diesem Jahr in Brandenburg erwartet. Mit dem Landesaufnahmeprogramm würden Menschen unterstützt, denen vor Ort nicht angemessen geholfen werden könne, so Gorholt. Für 2019 hat die Landesregierung dafür 500.000 Euro bereitgestellt. Die religiöse Minderheit im Nordirak wurde 2014 von Kämpfern des „Islamischen Staates“ (IS) überfallen. Jesidische Männer wurden ermordet, Tausende Frauen wurden vergewaltigt und versklavt. (dpa)
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