leserInnenbriefe:
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Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
Kollege Einzelfall
„Maschinenpistole verloren“,
taz nord vom 9. 8. 19
Lange nichts mehr vom Kollegen Einzelfall gehört. Alles doch überhaupt kein Grund zur Beruhigung. Die Maschinenpistole ist ja schließlich nicht weg, die hat jetzt einfach nur ein anderer. Bedenke: „Es ist nie die Waffe, die tötet, sondern immer der, der sie abfeuert.“ Rainer B., taz.de
Selektive Aufmerksamkeit
„Maschinenpistole verloren“,
taz nord vom 9. 8. 19
Hat Bild schon berichtet? Ich frage mich nicht wirklich, warum die Skandalbehörde Polizei nicht die gleiche Aufmerksamkeit erhält wie das Bamf. Vollgut2000, taz.de
Ein Wort vom Spin-Doktor
„Es wabert der Gestank“,
taz nord vom 6. 8. 19
Petrol-Koks: Das waren doch die Rückstände aus der Ölgewinnung, die auch in Gelsenkirchen verbrannt wurden und in Hünxe deponiert wurden. Die Ölindustrie lässt dazu in Wikipedia veröffentlichen, das sei ein aus Erdöl „gewonnener“ Feststoff. Tatsächlich ist es ein Abfallprodukt der Erdölherstellung. Die Spin-Doctors haben dafür gleich ein Wort kreiert: Petrol-Koks. Bolzkopf, taz.de
Busen macht keine „Dame“
„Das ist keine Meinung, das ist meine Identität“,
taz nord vom 5. 8. 19
Geschlecht ist nicht wichtiger als unsere Blutgruppen. Genau wie diese ist es äußerlich nicht zu erkennen, spielt zunächst keine Rolle im täglichen Miteinander. Und sollte auch bitte nicht mit Sexualität verwechselt werden. Das Gesetz hat nicht viel gebracht. Diskriminierungen gehen trotzdem weiter, der Kampf hat sich nur etwas verändert. Ich bin es so leid ständig mit „Frau“ oder noch schlimmer „Dame“ angesprochen zu werden. Nur weil hohe Stimme oder das Existieren von „Busen“ mein Gegenüber selbstverständlich annehmen lässt, ich sei Frau, egal wie ich mich kleide, bewege oder heiße.
Dan Neumann, taz.de
Nicht über Sex definieren
„Das ist keine Meinung, das ist meine Identität“,
taz nord vom 5. 8. 19
Diese heutige Übersexualisierung ist schon ein Graus. Kann man es nicht beim biologischen Geschlecht lassen und das sogenannte soziale Geschlecht für sich selbst behalten/ausüben? Warum müssen sich die Menschen heutzutage über ihren Sex definieren? Schlimmer als früher, wo sich alle über die Arbeit definierten. Reicht es denn nicht aus, Mensch zu sein? Ich wäre sehr dafür, die ganzen Geschlechtsrubriken zumindest in der öffentlichen Verwaltung ganz einzustampfen. Ich denke nicht, dass es irgendjemand etwas angeht, was einen in erotische Stimmung bringt. Frank Wichert, taz.de
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