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Teures Pflaster

Die Suche nach einer Baugemeinschaft für das Paloma-Viertel auf St. Pauli geht weiter. Schon zweimal wurde die Frist der Ausschreibung verlängert, aber noch hat sich keine Genossenschaft gefunden, die einen Teil der öffentlich geförderten Wohnungen auf dem ehemaligen Esso-Gelände bauen will. Die Grundstücke seien einfach zu teuer, kritisieren Stadtteilaktivisten der PlanBude. Von den vertraglich festgelegten Preisen von 800 Euro (reine Fläche) beziehungsweise 3.500 Euro (Rohbau) will der Investor, die Bayrische Hausbau, aber nicht abrücken. Die neue Ausschreibungsfrist endet am 6. Mai. (dpa)

Kriminelle Energie

Das Landgericht Hamburg hat am Donnerstag einen kriminellen Kripobeamten zu drei Jahren und acht Monaten Haft verurteilt. Die Große Strafkammer sprach den 31-Jährigen wegen vollendeten und versuchten schweren Bandendiebstahls, Amtsanmaßung und Bestechlichkeit schuldig. Zusammen mit seinen vier mit­angeklagten Komplizen, habe er bei einer vorgetäuschten Wohnungsdurchsuchung im Januar 2018 knapp 13.000 Euro erbeutet. (dpa)

Unabhängige Stiftung

Die Stadt Hamburg plant, die KZ-Gedenkstätte Neuengamme in eine Stiftung öffentlichen Rechts zu überführen. Es sei wichtig, dass die Gedenkstätte auch in Zukunft politisch unabhängig agieren könne, sagte Kultursenator Carsten Brosda (SPD) am Donnerstag. Heute ist die Gedenkstätte eine Abteilung der Kulturbehörde, und damit bundesweit ein Sonderfall. Als einzige Hamburger Kultureinrichtung wird die Gedenkstätte vom Bund mit 827.000 Euro institutionell gefördert. Von der Stadt bekommt sie eine Förderung in Höhe von 2,3 Millionen Euro. (epd)

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