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südwesterSchutzerfolg

Zugegeben, die Artenvielfalt ist auch in Mecklenburg-Vorpommern außerhalb der Großschutzgebiete in Gefahr. In der Gesamtlandschaft seien 44 Prozent der betrachteten Tier- und 34 Prozent der betrachteten Pflanzenarten gefährdet oder ausgestorben, räumte Agrar- und Umweltminister Till Backhaus (SPD) bei der Vorstellung zweier Untersuchungen zum Thema ein – und das habe man sich 2012 beim Start des Landes-Biodiversitätskonzepts anders gewünscht. Aber in den Großschutzgebieten, die zusammen fast 20 Prozent der Landesfläche ausmachen, sei die Situation deutlich besser. Dort seien alle Arten, die es vor 100 Jahren gab, noch vorhanden. Einige nähmen auch wieder zu, wie zum Beispiel der Große Feuerfalter, die Kegelrobbe, der Ostseeschnäpel, der Steinbeißer. Und eine glatte Verdoppelung des Bestands gab es beim ganz gemeinen Nazi.

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