: Mozart als Collage
Sich in ein Bild zu verlieben, ist tragisch. Aber heute, in Zeiten von Instagram, womöglich nachvollziehbarer als je zuvor. In Mozarts berühmter Oper „Die Zauberflöte“ verliebt sich Prinz Tamino in Pamina, also in ein Bild von ihr. Um sie, die echte, zu befreien, reist der Prinz mit Papageno zu Sarastros Tempel, in deren Mauern die Frau gefangen ist. In seiner Inszenierung überführt der Regisseur Yuval Sharon die Geschichte in ästhetisch neue Bilderwelten: „Im Zentrum steht die Idee der Collage, wie sie schon Mozarts Musik darstellt“, und changiert zwischen Singspiel und Opera seria.“Die Zauberflöte: Staatsoper, Unter den Linden 7, 17. 2., 18 Uhr, 23–182 €
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