nachrichten:
Wohnen auf der Insel
Damit sich Insulaner auch künftig die Mieten auf den Ostfriesischen Inseln leisten können, will Niedersachsen eigene Flächen für öffentlichen und privaten Wohnungsbau zur Verfügung stellen. Wenn ausschließlich für das dauerhafte Wohnen, also nicht zur Vermietung an Gäste, gebaut werde, wolle das Land die Grundstücke günstiger anbieten, sagte Finanzminister Reinhold Hilbers (CDU). Infrage kämen landeseigene Grundstücke, die derzeit landwirtschaftlich genutzt werden. Rund 77 Prozent der gesamten Fläche der Inseln Borkum, Juist, Norderney, Baltrum, Langeoog, Spiekeroog und Wangerooge gehörten dem Land. (epd)
Lieber Freizeit als Geld
Rund 36.500 Arbeitnehmer hätten 2019 lieber acht zusätzliche freie Tage anstelle von zusätzlichem Einkommen, berichtete die IG Metall am Montag unter Berufung auf eine Umfrage unter Betriebsräten aus über 200 Unternehmen in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Wer Schicht arbeitet, kleine Kinder betreuen oder Angehörige pflegen muss, kann sich laut Tarifvertrag zwischen acht zusätzlichen freien Tagen im Jahr oder tariflichen Zusatzgeld entscheiden. Es entspricht 27,5 Prozent des Monatsgehalts. (dpa)
Schlachthof stillgelegt
Der in die Kritik geratene Schlachthof in Oldenburg hat nach den Vorwürfen der Tierquälerei seinen Betrieb vorübergehend stillgelegt. Das teilte das an dem Schlachthof beteiligte Fleischunternehmen Goldschmaus am Montag auf dpa-Anfrage mit. Seit Freitag sei kein Tier mehr dort geschlachtet worden. Es würden nun bauliche Maßnahmen, Kontrollprozesse und Möglichkeiten für Mitarbeiterqualifikationen geprüft. (dpa)
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