kurz und knackig:
Schnaps-Befreiung
Mit einem Manifest für handwerkliche Schnapsherstellung machen vier freie Brenner aus Norddeutschland auf ihren Verbund der „Freien Korn Kultur“ (FKK) aufmerksam: Er soll die Vielfalt von Craft-Spirituosen propagieren. Zu den Gründern gehören das aus der Hamburger Gängeviertel-Szene hervorgegangene Projekt „Zorn Korn“ und die Brennerei Nork aus dem Bremer Steintorviertel. Schnapspolitisch fordert FKK unter anderem die Einführung des Begriffs „Small Batch Korn“, um Brände, die in Blasen von weniger als 1.000 Litern destilliert werden, gesondert kenntlich zu machen. (taz)
Mittelstands-Wurst
Ins Finale beim Großen Preis des Mittelstandes, den die Oskar-Patzelt-Stiftung verleiht, ist Fleischer Heino Mühlenbeck aus Schiffdorf-Spaden (Kreis Cuxhaven) gewählt worden. Die Jury würdigt seine gelungene Verbindung aus Handwerk und moderner Technologie. Aushängeschild des Unternehmens, das seit 1889 in Familienbesitz ist, ist nach eigenen Angaben seine Grillwurst. (taz)
Heimat-Rezepte
Seit über 400 Jahren leben Jüd*innen in Hamburg. Wer fliehen musste, trug auch die Erinnerung ans heimische Essen mit sich. Für ihr „Jüdisches Kochbuch aus Hamburg“ (Dölling und Galitz, 280 S., 23 Euro) haben Gabriela Fenyes, Barbara Guggenheim und Judith Landshut Rezepte in aller Welt gesammelt – ein so traditionelles wie multikulturelles „Cookbook“.
Präsentation: Mo, 5. 11., 19 Uhr, Landhaus Baur, Hamburg. Eintritt frei, Anmeldung erforderlich unter anmeldung@hermann-reemtsma-stiftung.de. (taz)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen