leserInnenbriefe:
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Folgerichtiger Abgang
betr.: „Kruse ist raus“, taz hamburg vom 29. 9. 18
Mich wundert, dass Kruse sich das so lange gegeben hat. Ein wenig verwirrt und rechts-konservativ war er ja selber, wollte den Euro abschaffen beispielsweise. Aber interessant ist tatsächlich, dass viele in der AfD diesen Rechtsruck ignorieren oder gerne ignorieren wollen. Das können sie aber nicht, der Abgang Kruses war folgerichtig, mit einer bürgerlichen Biographie war die AfD schon seit einiger Zeit nicht mehr vereinbar. Und was ist parteischädigend? Interessanter Einwurf – zu den rechtsextremen Tendenzen schweigen oder sich frei und kritisch äußern? Dieses Urteil zeigt eine unschöne Wendung auch bei den nicht von Rechtsextremisten unterwanderten AfD-Untergliederungen auf: Lieber den Mund halten und hoffen, dass der Sturm vorbei zieht. Wird er aber nicht. Die AfD wird im rechten Sumpf versacken und dabei ihre inhaltlichen Defizite übertünchen. Andreas_2020, taz.de
Augen zu und durch
betr.: „‚Manche Kinder geben auf‘“, taz hamburg vom 28. 9. 18
Ich wünsche Frau Boeddinghaus viel Erfolg gegen den sturen, deutschen Beamtenstaat! In den Schulen sitzen Schuldinosaurier, die die Eltern aggressiv daran hindern, humane Bedingungen in dem Kindergefängnis zu schaffen. Frische Pädagogen werden im Lehramtsstudium auf ihren größten Feind, die Eltern, vorbereitet. Da bleibt nur „Augen zu und durch“, egal welcher Abschluss. Nur Mieten runter und den Ganztag wieder abzuschaffen hilft den armen Kindern aus der Klemme. Briefkasten, taz.de
Kriterien formulieren
betr.: „‚Manche Kinder geben auf‘“, taz hamburg vom 28. 9. 18
Eine Diskussion, bei der Argumente auf den Tisch kommen, ist immer eine richtige Sache. Mit dem Fokus „Schulpflicht“ gelangt allerdings ein „Lösungsvorschlag“ zur Diskussion, das scheint mir zu früh. Es wären Alternativschulen unter staatlichem Dach denkbar. Lasst die kritischen Eltern Kriterien formulieren und eine Versuchsschule einrichten! EricB, taz.de
Kein Tabu mehr
betr.: „‚Manche Kinder geben auf‘“, taz hamburg vom 28. 9. 18
Sollen doch ärmere Kinder in den größeren Gruppen lernen. Eine gute neoliberale Einstellung scheint auch bei Linken nicht mehr tabu. Ist ja Brauch in den USA. Dort häufig bei religiösen Eiferern. Demokrat, taz.de
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