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800 neue Brandenburger

Einbürgerungsfest in Potsdam: größte Gruppen aus Polen und Großbritannien

Mit einem Einbürgerungsfest im Potsdamer Hans-Otto-Theater hat das Land Brandenburg knapp 800 Neubürgerinnen und Neubürger willkommen geheißen. Landtagspräsidentin Britta Stark und Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) begrüßten am Sonntag die 765 neuen Brandenburger, die vergangenes Jahr die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten hatten.

Mit 123 Neubürgern stellte das Nachbarland Polen die größte Gruppe unter den Herkunftsländern. Als Folge des bevorstehenden Brexits kletterten die Briten mit 69 Einwanderern erstmals auf Platz zwei. Danach folgten Ukrainer (59) und Vietnamesen (56). Mehr als die Hälfte der 2017 Eingebürgerten stammt aus Europa, fast 60 Prozent sind Frauen. „Mit ihrer Einbürgerung manifestieren hier lebende Zuwanderer ihr Ja zu Deutschland, zu ihrer neuen Heimat“, sagte Schröter zur Begrüßung. „Seit Jahrhunderten schon profitiert unser Land von der Tatkraft, der Handwerkskunst, der Kultur und dem Wissen der Einwanderer.“ Stark ermunterte die Neubürger, sich in Brandenburg privat und beruflich in vielen Bereichen und auch in der Politik zu engagieren. (dpa)

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