Lärmaktionsplan: Initiative kritisiert kurze Frist
Die Initative Leiser Bergmannkiez hat die Onlinebürgerbeteiligung des Senats für den Lärmaktionsplan 2018 kritisiert. Die KreuzbergerInnen hatten nach eigenen Angaben „durch Zufall eine Woche vor Ablauf der Frist“ davon erfahren. Sie monieren, dass die Onlinebeteiligung kaum bekannt, unübersichtlich und nicht für alle Teile der Bevölkerung erreichbar sei. Interessierte konnten zwischen dem 25. April und dem 23. Mai auf dem Portal „mein.berlin.de“ verlärmte Orte melden und Vorschläge zur Vermeidung machen. Trotz der kurzen Frist landete der Vorschlag der Initiative, die Zossener Straße für den motorisierten Durchfahrtsverkehr zu sperren, auf Platz 2 des Beteiligungsvotings. (clp)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
