: Boykott: Was tun?
Im identitätspolitisch ja eher gemäßigten Deutschland erzeugte die Nachricht einen Aufwachmoment: Im September 2017 hatte die wegen Antisemitismus-Vorwürfen kritisch zu sehende Boykottbewegung BDS (Boycott, Divestment, Sanctions) KünstlerInnen des Festivals Pop-Kultur erfolgreich dazu gebracht, ihre Teilnahme abzusagen. Der Grund: Es handelte sich um eine Veranstaltung mit israelischer Beteiligung. In der ersten Ausgabe der Reihe „Popkultur & Identität – Boykott der Boykotteure“ lädt der Festivalkurator Christian Morin Kulturschaffende ein, um über die Frage zu diskutieren, wie umzugehen ist mit solchen Politisierungen: Was etwa bedeutet diese Spirale für das Handeln im kulturellen Kontext?
Popkultur & Identität:
Volksbühne, Rosa-Luxemburg-Platz, 18. 1., 20 Uhr, 8 €
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