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Jean-Paul-Preis für Alexander Kluge

Der Schriftsteller und Filmemacher Alexander Kluge hat den mit 15.000 Euro dotierten Jean-Paul-Preis des Freistaats Bayern erhalten. Kluge habe „mit seinem vielschichtigen Werk Geschichte und Gegenwart mit eigensinniger Neugier befragt“ und „über Jahrzehnte hinweg größten Einfluss auf das kulturelle Leben Deutschlands gehabt“, sagte der bayerische Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) bei der Preisverleihung am Montagabend in München. Der Literaturpreis wird alle zwei Jahre vergeben und würdigt das literarische Gesamtwerk eines deutschsprachigen Schriftstellers.

Kunstwerke zurück nach Aragonien

44 Kunstschätze, die bis jetzt im Diözesanmuseum der katalanischen Stadt Lleida zu sehen waren, sind nach Aragonien gebracht worden. Drei hölzerne Sarkophage aus dem 15. Jahrhundert, Teile eines Alabaster-Altars sowie Gemälde waren während des Spanischen Bürgerkriegs aus dem königlichen Kloster Santa María de Sigena in Aragonien entfernt und nach Katalonien gebracht worden. Ein Gericht hatte entschieden, dass die Werke zurückgegeben werden müssen. Seit der Entmachtung der katalanischen Regionalregierung ist der spanische Kulturminister Íñigo Méndez de Vigo für die Museen zuständig. Er ordnete nach dem Gerichtsurteil an, die Rückgabe umgehend einzuleiten. Vor dem Museum versuchten am Montag mehrere hundert Demonstrant*innen, den Abtransport zu verhindern, wie die Nachrichtenagentur Europa Press berichtete. Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz. Der entmachtete katalanische Expräsident Carles Puigdemont kritisierte, die Zentralregierung habe „im Schutze der Nacht“ damit begonnen, „Katalonien ungestraft zu plündern“. Er sprach von einem „Staatsstreich“.

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