Experte zu Ryanair und Air Berlin: Flugstreichungen mit taktischem Hintergrund
„Im Fall eines vorzeitigen „Groundings“ der Air Berlin müssten die begehrten Start- und Landerechte vom zuständigen Koordinator der Bundesrepublik sofort neu vergeben werden“, sagte Wissel. Die Unternehmen müssten dann auch mit entsprechenden Flugzeugen die Strecken fliegen können. Dafür wolle Ryanair einige Maschinen in der Hinterhand haben. Ryanair hat nach eigenen Angaben nicht für Betriebsteile von Air Berlin geboten.
Am Freitag hatte Ryanair bekannt gegeben, bis Ende Oktober täglich 40 bis 50 Flüge zu streichen. Als Gründe nannte das Unternehmen unter anderem eine mangelnde Pünktlichkeitsquote. (dpa)
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