in aller kürze:
Gipfelschlafplatz gefordert
Eine „Gipfelnotunterkunft für Obdachlose“ hat das Straßenmagazin Hinz & Kunzt gefordert. Chefredakteurin Birgit Müller wandte sich in einem offenen Brief an Bürgermeister Olaf Scholz, Innensenator Andy Grote und Sozialsenatorin Melanie Leonhard (alle SPD). „Noch könnten Sie ein Mut machendes Zeichen für diesen umstrittenen Gipfel setzen“, heißt es in dem Schreiben. Und: „Zeigen Sie, dass Hamburg sich gerade jetzt um seine schwächsten Bürger kümmert. Geben Sie Ihnen eine Unterkunft!“ Ganz Hamburg sorge sich um die Einschränkungen im Vorfeld und während des G20-Treffens am 7. und 8. Juli. Doch während nahezu alle Hamburger überlegen könnten, ob sie demonstrieren gehen, zu Hause bleiben oder wegfahren, könnten Obdachlose dies nicht. (epd)
E-Shuttles geplant
Der VW-Konzern und die Hamburger Hochbahn arbeiten an einem neuen Mobilitätsangebot. Schon im kommenden Jahr sollen Elektro-Shuttle mit bis zu sechs Passagieren erprobt werden. Die Kunden geben über eine besonderes Smartphone-App Standort und Ziel ein, der Shuttle bedient dann die Anfragen verschiedener Personen, die in die gleiche Richtung unterwegs sind. (dpa)
Initiativen ausgezeichnet
Beim Startsocial-Wettbewerb hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Berlin den Verein Hanseatic Help mit 5.000 Euro ausgezeichnet. Der Verein hatte 2015 eine Kleiderkammer für Geflüchtete organisiert und versorgt mittlerweile auch Obdachlose, Kinderheime und Frauenhäuser bundesweit und in internationalen Krisenregionen. Ebenfalls mit 5.000 Euro ausgezeichnet wurde das Hamburger Projekt Wohnbrücke, das Mietwohnungen in der Hansestadt unbefristet an Geflüchtete vermittelt. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen