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Erneut hat der Bezirksrat Linden-Limmerbeschlossen, einen noch namenlosen Platz im Stadtteil Linden nach dem Kurden Halim Dener zu benennen. Der 16-Jährige war im Juni 1994 in Hannover durch die Kugel aus einer Polizeiwaffe getötet worden. Schon Mitte Mai hatte eine Mehrheit aus Grünen, Linken, Piraten und Die Partei im Bezirksrat die Umbenennung beschlossen. Doch Hannovers Oberbürgermeister Stefan Schostok (SPD) und der Verwaltungsrat kippten den Beschluss und verwiesen ihn zurück an den Bezirksrat. Der stimmte am Mittwochabend wieder für die Umbenennung. Schostok hatte laut NDR angekündigt, die Kommunalaufsicht einzuschalten.+++ Wegen mutmaßlich tierschutzwidrigem Tötensvon Ferkeln hat ein Tierschutzverein Anzeige gegen einen Betrieb im niedersächsischen Landkreis Rotenburg erstattet. Eine schriftliche Strafanzeige gegen einen Betrieb, der in Zeven eine Schweinezucht betreibt, sei eingegangen, teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Oldenburg am Donnerstag mit. Die Anzeige werde derzeit geprüft. +++ Schleswig-Holsteins Staatsanwältehaben 2016 so viele Ermittlungsverfahren bearbeitet wie seit 15 Jahren nicht mehr. Die Zahl stieg gegenüber 2015 um etwa 30.000 auf 308.424 Ermittlungsverfahren, wie Generalstaatsanwalt Wolfgang Zepter sagte. Die Verfahren im Aufenthaltsrecht stiegen um 4.000 auf 16.116 Fälle. +++