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Zwei Rädelsführer der 2012 verbotenen Neonazi-Gruppe „Besseres Hannover“ sind in einem Revisionsverfahren vom Amtsgericht Hannover zu Geldstrafen verurteilt worden. Wegen Volksverhetzung müssen die 31 und 34 Jahre alten Männer Strafen von 3.600 und 4.050 Euro zahlen, urteilte das Gericht am Montag. „Besseres Hannover“ war zeitweise die aktivste Neonazi-Gruppe Niedersachsens und stachelte unter anderem mit einem Bärenkostüm mit der Aufschrift „Abschiebär“ zu Fremdenhass an. +++ Bei den Göttinger Händel-Festspielen hat die zeitliche und inhaltliche Ausdehnung nicht die erhoffte Steigerung der Zuschauerzahl gebracht. Bei der 98. Auflage des Festivals, seien wie im Vorjahr rund 19.000 Besucher verzeichnet worden, teilte Intendant Tobias Wolff am Montag mit. 2018 werden die Festspiele deshalb wieder auf das Zwölf-Tage-Programm gestrafft. +++ Der Naturschutzbund Nabu klagt vor dem Oldenburger Verwaltungsgericht gegen eine Hähnchenmastanlage für 30.000 Tiere in Amelhausen bei Großenkneten. Anfang Mai habe der Bau der bereits 2014 genehmigten Anlage begonnen, obwohl es über einen Widerspruch des Nabu noch keine Entscheidung gebe, kritisierten die Umweltschützer am Montag in Hannover. Die Umweltschützer befürchten eine Gefahr für das als „Fauna-Flora-Habitat“ besonders geschützte Poggenpohlsmoor, wie sie erklärten. +++

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