in aller kürze:
Mehr Geld für BeamtInnen
Lehrkräfte der Besoldungsgruppen A12 und A12a bekommen eine erhöhte Stellenzulage. Das hat der Senat gestern beschlossen. Von der Stellenzulage profitieren vor allem Lehrkräfte in Grundschulen. Die derzeitige Höhe der Zulage beträgt monatlich 87,21 Euro. Sie wird zum 1. Juli 2017 zunächst 88,95 und zum 1. Juli 2018 schließlich 91,04 Euro betragen. Damit soll Bremen attraktiver für LehrerInnen werden: Nach A12 besoldete Grundschullehrkräfte werden ab dem Sommer in Bremen durchschnittlich besser bezahlt als in Niedersachsen, sagt der Senat. Insgesamt bekommen die Bremer BeamtInnen zum 1. Juli 2017 eine Erhöhung ihrer Bezüge um zwei Prozent und zum 1. Juli 2018 um weitere 2,35 Prozent, mindestens aber um 75 Euro. Die Entgelte der Auszubildenden sollen jeweils um 35 Euro angehoben werden. Der Tarifabschluss für die Angestellten und dessen zeitlich verschobene Übernahme für die BeamtInnen kostet 2017 rund 24 Millionen Euro, 2018 etwa 67 Millionen Euro. (taz)
13 Verletzte bei Brand
Beim Brand eines Wohnhauses in Bremerhaven sind 13 Menschen verletzt worden, darunter sieben Kinder. Das Haus im Stadtteil Lehe brannte am Montagabend lichterloh, einige Bewohner retteten sich mit Sprüngen aus den Fenstern. Drei Frauen verletzten sich dabei schwer. Das Feuer war gegen 21 Uhr aus unbekannter Ursache ausgebrochen. Beim Eintreffen der Rettungskräfte hatten schon fast alle BewohnerInnen das Gebäude verlassen: Zwei Menschen retteten sich mithilfe eines Sprungtuchs der Feuerwehr. In dem Haus, in welchem 41 Menschen gemeldet waren, besteht Einsturzgefahr. Die BewohnerInnen wurden anderweitig untergebracht. (dpa)
Fanmärsche verboten
Vor dem Nordderby in der 1. Fußballbundesliga hat das Stadtamt alle Fanmärsche verboten. Zu dem Spiel am Ostersonntag zwischen dem SV Werder Bremen und dem Hamburger SV erwartet die Polizei etwa 42.000 Fans, darunter 600 gewaltbereite oder -geneigte Anhänger aus dem Umfeld beider Vereine. In der gesamten Stadt muss an diesem Tag mit Verkehrsbehinderungen gerechnet werden, da auch die Osterwiese stattfindet. Der Bremer Polizeiseelsorger Uwe Köster hat die Ansetzung der als Hochrisikospiel geltenden Begegnung scharf kritisiert. (taz)
Schrotträder eingesammelt
Insgesamt 51 Schrotträder wurden am Dienstag in den Stadtteilen Findorff, Mitte und Neustadt eingesammelt. Alle Räder waren nicht mehr fahrtüchtig. Vier Wochen zuvor wurden sie mit einer Banderole markiert. Zwischen 2011 bis 2016 wurden 3.953 Schrotträder markiert und 2.531 aus dem Stadtbild entfernt. Die Aktion wird über die Abfallgebühren finanziert. Zusammen mit der Waller Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft werden die Räder wiederverwendet. Pro Jahr entstehen so rund 400 Recyclingräder, die sozialen Einrichtungen und nicht kommerziellen Projekten zur Verfügung gestellt werden. (taz)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen