in aller kürze:
Verdächtige entlastet
Im Verfahren wegen Brandstiftung, Vortäuschung einer Straftat und Versicherungsbetrug hat am Freitag das Bundeskriminalamt (BKA) ein Gutachten angezweifelt, das die beiden mutmaßlichen Brandstifter des Kaufhauses Harms am Wall belastet. Die Gutachterin will einen der beiden Angeklagten auf dem Video einer Überwachungskamera an seinem Gang erkannt haben. Eine solche „Gang-Analyse“ sei wissenschaftlich nicht möglich, sagte nun ein BKA-Beamter. Bereits im August sollte eine ebenfalls auf Video vorhandene und angeblich belastende Aussage einer der beiden Angeklagten durch eine Lippenleserin erkannt werden – ohne Erfolg. Die Verteidiger haben jetzt beantragt, die Haftbefehle gegen die Männer aufzuheben. (taz)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen