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und heute…organisieren sich Geflüchtete

Wer im Lager Nostdorf/Horst wohnt, ist komplett isoliert: Die Bewohner­Innen der Erstaufnahme leben im Nirgendwo, kurz hinter der Landesgrenze von Schleswig-Holstein zu Mecklenburg-Vorpommern. Obwohl die Unterkunft von Hamburg aus belegt wird, bekommen die Schutzsuchenden keine Fahrkarten und haben kaum Anschluss an den Nahverkehr. Zudem beklagen sie Missstände in der Unterkunft: Schlechte Hygiene und Versorgung, kaum Beratungsangebote, unzureichendes Essen und Pulvermilch. Um 16 Uhr laden sie zum Protest in die Nostorfer Straße 1, Nostorf.

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