Wohin in Bremen?:
Samstag, 18. 2., 12 Uhr, Marktplatz
Kalt, aber bunt
Es ist schon ein wenig rätselhaft, wie das mindestens wettermäßig unterkühlte Bremen Jahr für Jahr diese paar Tausend Menschen zum Sambakarneval auf und an die Straße mobilisiert. Passieren wird es trotzdem auch an diesem Wochenende: Über hundert Karnevalsgruppen trommeln und tanzen sich an vier Bühnen vorbei vom Marktplatz bis ins Viertel. Und ab 20 Uhr geht es dann auf dem Ball im Schlachthof weiter.
Samstag, 18. 2., 19 Uhr,Städtische Galerie
Kohle für Kunst
Zum 40. Mal wird am Samstag der Bremer Förderpreis für bildende Kunst vergeben. Aus 37 Bewerbungen hat die Vorschlagskommission 12 junge KünstlerInnen ausgewählt, die nun in der Städtischen Galerie zu sehen sind und einen Querschnitt der Bremer Szene zeigen: von Malerei, Installation, Video und Konzeptkunst bis zur Fotografie. 6.000 Euro Preisgeld, Katalogzuschuss und Einzelausstellung gehen an Nora Olearius für ihre Berechnung des Verhältnisses von Raumvolumen der Städtischen Galerie und der in dieser Ausstellung gezeigten Kunst.
Freitag, 24. 2., 19.30 Uhr,Theater am Leibnizplatz
Interkulturelle Chimärenhilfe
In einer heruntergekommenen Wohnung am Stadtrand lebt ein sonderbares Mischwesen: halb Mensch, halb Esel – halb Mann, halb Frau. Marco Martinellis Stück „Sind wir Esel oder Pedanten?“ handelt aber nur an der Oberfläche von Zauberwesen, denn es sind nicht zufällig die drei afrikanischen Mitbewohner der Chimäre, die sie vor dem skrupellosen Geschäftsmann beschützen. Indem sie ihm einen Albtraum über seine Ansichten verabreichen. Bei der Shakespeare Company ist ab Freitag die deutsche Erstaufführung zu sehen: Musik und anarchische Komik verspricht das Stück, das in seiner traumhaften Fantastik aktuelle Fragen behandelt und dabei heimlich an den „Sommernachtstraum“ erinnert.
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