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in aller kürze

HVV blecht

Der Hamburger Verkehrsbund (HVV) hat 2015 rund 100.000 Euro wegen Verspätungen an Fahrgäste gezahlt. Das sind rund 25 Prozent mehr als 2014, wie HVV-Sprecher Rainer Vohl am Freitag sagte. Ab 20 Minuten Verspätung könnten sich Kunden die Hälfte des Fahrpreises erstatten lassen. Die Gründe für die Verspätungen waren Vohl zufolge der Streik der Lokführergewerkschaft GDL und der frühe Wintereinbruch. Anfang November stürzten zahlreiche Bäume unter der Schneelast auf die Gleise und verursachten Streckensperrungen. (dpa)

Spion festgenommen

Die Bundesanwaltschaft hat in Hamburg einen mutmaßlichen Spion festnehmen lassen, der im Auftrag des türkischen Geheimdienstes Kurden in Deutschland ausgespäht haben soll. Dabei ging es um Informationen über Aufenthaltsorte, Kontaktpersonen und politische Tätigkeiten, wie die Karlsruher Behörde am Freitag mitteilte. Der 31 Jahre alte Türke wird demnach dringend verdächtigt, sowohl einzelne Personen als auch kurdische Einrichtungen ausgekundschaftet zu haben. Der Mann, der bereits am Donnerstag festgenommen wurde, befinde sich in Untersuchungshaft. Der seit mehr als 30 Jahren andauernde Konflikt mit der kurdischen Minderheit in der Türkei hat sich seit Sommer 2015 zugespitzt. Die auch in Deutschland verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK kämpft für ein Autonomiegebiet im Südosten des Landes. Die Regierung in Ankara geht gegen die pro-kurdische Opposition hart vor. (dpa)

Berlin will Rat

Die Berliner Regierung hat in Hamburg um Unterstützung bei der Unterbringung von Geflüchteten gebeten, wie der NDR berichtet. Seit Monaten sind in Berlin etwa 2.700 Menschen in 38 Turnhallen untergebracht. Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) hatte immer wieder betont, dass hier niemand in Turnhallen untergebracht werden sollen. In ersten Gesprächen hat Berlin sich nun in Hamburg Rat geholt. Die Sozialbehörde prüft zur Zeit, wie Hamburg den Berlinern helfen kann. (dpa)

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