Nachwuchs in der Nordsee: So viele Kegelrobben-Babys wie nie
133 Bullen, 279 Weibchen und rund 280 Jungtiere – und täglich werden es mehr: Die Kegelrobben auf der Helgoländer Düne vermehren sich prächtig. „In dieser Saison steuert Helgoland auf einen neuen Rekord zu“, sagt Volker Redeker von der Naturschutzgesellschaft Verein Jordsand. Der liegt seit 2015 bei 317 Jungtieren. Die Kegelrobbe ist mit drei Metern Länge und 320 Kilogramm Gewicht Deutschlands größtes Raubtier. Ihren Nachwuchs bringt sie von November bis Ende Januar zur Welt. Als angeblicher Konkurrent der Fischer waren Kegelrobben jahrhundertelang in der Nordsee fast ausgerottet. Heute gibt es im Wattenmeer wieder vier Kolonien: Auf der westfriesischen Insel Terschelling (Niederlande), zwei auf Sandbänken vor Juist und Amrum sowie die Kolonie auf Helgoland. (taz)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen