piwik no script img

in aller kürze

Viele neue SchülerInnen

An Bremer Schulen sind überdurchschnittlich viele neu zugewanderte Kinder und Jugendliche. Einer Studie des Zentrums für Lehrerfortbildung gemeinsam mit dem Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache zufolge liegt ihr Anteil an der Gesamtzahl der Sechs- bis 18-Jährigen in Bremen bei 3,6 Prozent. 2014 lag der Durchschnitt in allen Bundesländern zwischen 0,6 und 1,8 Prozent. Bundesweit seien rund 200.000 Kinder und Jugendliche im schulpflichtigen Alter neu nach Deutschland zugewandert. Damit habe sich ihr Anteil an der Gesamtschülerschaft seit 2014 von einem auf zwei Prozent verdoppelt. (epd)

Weber warnt vor Vertrauensverlust in Demokratie

Anlässlich des 70. Jahrestages der ersten demokratischen Bürgerschaftswahlen nach dem Krieg (13. Oktober 1946) hat Bürgerschaftspräsident Christian Weber davor gewarnt, das Vertrauen in die Demokratie aufs Spiel zu setzen. Er rief die Politik und die Bürgerinnen und Bürger auf, Demokratie nicht als Selbstläuferin zur Kenntnis zu nehmen, sondern etwas für sie zu tun. Weber rief zu mehr Gewissenhaftigkeit und Gestaltung für die Demokratie und ihre Institutionen auf. Er erinnerte daran, dass 1946 die Wahlbeteiligung im Land Bremen bei 85,2 Prozent gelegen habe, bei der letzten Wahl zur Bürgerschaft 2015 seien es 35 Prozentpunkte weniger gewesen – eine „bedenkliche Ermüdungserscheinung“. (taz)

Böhrnsen wirdReformations-Botschafter

Die Bremische Evangelische Kirche startet mit zwei Botschaftern in das 500. Jubiläumsjahr der Reformation, das in der Hansestadt am 31. Oktober mit einem Gottesdienst eröffnet wird. Bremens ehemaliger Bürgermeister Jens Böhrnsen (SPD) und die Medienwissenschaftlerin Maria Esfandiari sind die Gesichter einer Kampagne, mit der die Kirche darauf verweisen will, wie die Reformation die Gesellschaft geprägt hat. (epd)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen