und heute: ... wird ein Kiffer verurteilt
Weil er an multipler Arthrose erkrankt ist, hat Ralf C. starke Schmerzen. Dagegen setzte er aufs Kiffen – bis die Polizei sein Haus durchsuchte und 30 Cannabis-Pflanzen fand. Seitdem muss C. künstliche Opiate schlucken. Darüber hinaus wirft die Staatsanwaltschaft ihm Handel mit Betäubungsmitteln vor: Man habe derart viel Gras gefunden – C. könne unmöglich vorgehabt haben, es alleine zu konsumieren, so sieht es der Staatsanwalt. Der Angeklagte beteuert, nie ein Gramm verkauft zu haben. Heute ist als Zeuge ein Polizist geladen, der bei der Durchsuchung dabei war.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
