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Kirchen im Austausch

Ökumene Bis zum Stadtkirchentag im September besuchen sich die 42 Gemeinden gegenseitig

„Frieden ist ein besonders wichtiges Thema“

Hans Georg Klatt, Pastor

Mit einer ökumenischen Staffel der Gastfreundschaft wollen die christlichen Kirchengemeinden in Bremen näher zusammenfinden. Über konfessionelle Grenzen hinweg, besuchen sich in den kommenden Wochen verschiedenste Kirchengemeinden.

„Darunter sind evangelische, katholische, freikirchliche und auch afrikanische, arabische und syrisch-orthodoxe Gemeinden“, sagt Hans-Gerhard Klatt, Pastor und Organisator der Staffel. Auch ein interkultureller Austausch stehe im Vordergrund.

„Die Gemeinden begegnen sich, kommen miteinander ins Gespräch, stellen sich unterein­ander ihr Gemeindeleben vor und erzählen aus ihrem Alltag“, erläuterte Klatt. Sie wollten mit der Aktion etwas zum guten Zusammenleben in der Stadt beitragen: „Der Frieden untereinander und der Frieden mit uns selbst ist ein besonders wichtiges Thema.“

Die Staffel soll bis September abgeschlossen sein. Darauf folgt der ökumenische Stadtkirchentag vom 16. bis 18. September. Besonders in Zeiten wachsender Fremdenfeindlichkeit, sei es wichtig die verschiedenen Facetten von Frieden zu beleuchten, erklärt die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Bremen, Susanne Kayser.

In der Flüchtlingsarbeit übernehme die Ökumene eine wichtige Rolle, so Kayser. So wohnen unbegleitete Minderjährige in dem Pfarrhaus der Kirchengemeinde Walle. Eine Reihe von Gemeinden, mit verschiedenen Konfessionen, würden ihre Räumlichkeiten für Flüchtlingsgemeinden zur Verfügung stellen, berichtet sie. jso

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