OSTSEE-Querung: Die Fehmarnsund-Brücke wackelt
Für den Bau einer neuen Querung des Fehmarnsunds ziehen die Planer vier Brücken- und Tunnelvarianten ins Kalkül. Eine dauerhafte Nutzung der maroden Sundbrücke von 1963 steht laut dem Kieler Verkehrsministerium nicht mehr zur Diskussion. Dies ist das Ergebnis einer Nutzwertanalyse von Land und Deutscher Bahn.
Was mit der denkmalgeschützten Brücke zwischen Fehmarn und dem ostholsteinischen Festland passieren soll, ist noch unklar. Sie kann die Belastungen, vor allem durch besonders lange und schwere Güterzüge nicht verkraften, wie sie nach dem Bau des Ostseetunnels im Fehmarnbelt erwartet werden. In den Vorplanungen soll es bis Ende 2017 um vier Varianten gehen: eine kombinierte Brücke für Schiene und Straße, zwei getrennte Brücken, ein kombinierter Absenk- oder ein Bohrtunnel. Die Kosten dürften zwischen 300 und 500 Millionen Euro liegen. (taz)
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