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bewegungen

Zapfenstreich abpfeifen

Mittwoch, 11. NovemberDer Große Zapfenstreich ist ein Massenaufmarsch mit Fackeln, Marschmusik, Gebet und Nationalhymne. „Protestieren wir gegen die Bundeswehr und ihre preußisch-militaristische Geburtstagsparty!“ Demo: „Zapfenstreich abpfeifen – Bundeswehr auflösen!“, 17 Uhr, Rosenthaler Platz

Donnerstag, 5. November

Antirassismus

Sind im Süden Neuköllns innerhalb von dreieinhalb Jahren zwei Morde mit rassistischem Hintergrund begangen worden, möglicherweise sogar vom selben Täter? In beiden Fällen bagatellisiert die Staatsanwaltschaft trotz aller Hinweise einen rassistischen Hintergrund und lässt unzureichend in diese Richtung ermitteln. Monatliche Mahnwache der „Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak Bektas“, 16–18 Uhr. Ort der Mahnwache ist dieses Mal die Ringbahnstraße Ecke Karl-Marx-Straße. Hier wurde am 20. September 2015 Luke Holland ermordet.burak.blogsport.de

Freitag, 6. November

Antiatomkraft

Protest der Naturfreunde Berlin vor der russischen Botschaft: „Russische AKW-Exporte beenden! Rosatom auflösen! Solidarität mit der Anti-AKW-Bewegung in Russland!“ 17 Uhr, vor der Russischen Botschaft, auf dem Mittelstreifen Unter den Linden

Samstag, 7. November

AfghanistanWie gelingt es, uns nicht abschneiden zu lassen von den antikolonialen, linken, fe­mi­nistischen, auf Gerechtigkeit und Selbstbestimmung orientierten Debatten und Kämpfen in Afghanistan? Internationale Tageskonferenz „Auf dem Weg zu einem Afghanischen Frühling?“ Ein Tag zum Austausch mit Basisaktivist*innen aus Afghanistan mit den Workshops „Feministische Frauenorganisierung“, „Gegen Kriegsverbrecher und Besatzung“ und „Kämpfe gegen Straflosigkeit“. Ab 9.30 Uhr, Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Straße 4. Anmeldung unter global@bildungswerk-boell.deAntifaschismusMit vielen kleinen und großen Aktionen hat sich „Uffmucken“ das Ziel gesetzt, Nazistrukturen in Treptow-Köpenick zurückzudrängen und Rassismus entgegenzutreten. Live: Yansn, Oya, Dampf in allen Gassen und DJ Lucha Amada. Einlass ab 18 Uhr. Es gibt vegane Küfa, Eintritt frei. Mellowpark in Schöneweide, An der Wuhlheide 250–256.Soliparty

Die Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt (KOP) sammelt wieder Geld für den Rechtshilfefonds. Soliparty ab 21 Uhr, Bei Ruth, Ziegrastraße 11–13

Sonntag, 8. November

Antifaschismus„Die Verbrechen der deutschen Wehrmacht in Griechenland – Deportation der jüdischen Bevölkerung“. 18 Uhr, Infoveranstaltung, Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Straße 4

Montag, 9. November

Antifaschismus

Gedenkkundgebung und antifaschistische Demonstration in Moabit zum 77. Jahrestag der Pogromnächte 1938. 17 Uhr, Mahnmal in der Levetzowstraße

Antifaschismus

„Flüchtlingskonferenz 1938“: Die Konferenz im Juli 1938 mit 32 Staaten zur Aufnahme von jüdischen Flüchtlingen aus Deutschland und Österreich zeigte wenig Hilfsbereitschaft. Als in der Folge 17.000 polnische Juden aus Deutschland abgeschoben wurden, blieben viele an der polnischen Grenze („Transitzone“?) hängen, darunter die Familie Herschel Grynszpans, der daraufhin das Attentat in der deutschen Botschaft in Paris verübte, was zum Anlass für die deutsche Pogromnacht genommen wurde. Infoveranstaltung, 20 Uhr, Lunte, Weisestraße 53

Dienstag, 10. November

AfghanistanDie Solidaritätspartei Afghanistans (SPA) hat 30.000 Mitglieder. Sie fordern den sofortigen Abzug aller Truppen aus Afghanistan und stellen sich gegen die korrupte Regierung und gegen die Warlords. Perspektive-Tresen mit Hafiz Rasikh vom SPA-Vorstand: „Linke Politik in Afghanistan“. 19 Uhr, Bandito Rosso, Lottumstraße 10 a

Mittwoch, 11. November

Fluchtursachen

„Flüchtlinge versus Rohstoffe“: Warum flüchten Menschen in Länder, die ihre Fluchtgründe verursachen? Ist Deutschland ein höllisches Paradies? Welche libertären Antworten gibt es? Diskussion, 19 Uhr, Baiz, Schönhauser Allee 26 A

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