in aller kürze:
Verkäufer kriegen mehr Geld
Die Beschäftigten des Hamburger Einzelhandels bekommen ab diesem 1. August 2,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt. Zum 1. Mai des kommenden Jahres steigen die Einkommen in der Branche nochmal um weitere 2,0 Prozent. Darauf einigten sich die Tarifparteien am Donnerstag in Hamburg in der vierten Verhandlungsrunde für mehrere zehntausend Arbeitnehmer in der Stadt. Der Tarifvertrag läuft über zwei Jahre bis zum 30. April 2017. Zuvor hatten die Gewerkschaft Ver.di und die Einzelhandelsverbände gleich in mehreren anderen Bundesländern ganz ähnliche Tarifverträge abgeschlossen. (dpa)
Hotelier will klagen
Nach dem Scheitern der Klagen gegen die umstrittene Bettensteuer vorm Bundesfinanzhof will ein Hamburger Hotelier vor das Bundesverfassungsgericht ziehen. "Wir werden nun Verfassungsbeschwerde vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe einlegen", sagte der Rechtsanwalt, der den Hotelier vertritt. Zuvor hatte der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband mitgeteilt, dass am Donnerstag Klagen gegen die Bettensteuer vom Bundesfinanzhof zurückgewiesen worden waren. Die Bettensteuer für private Hotelübernachtungen ist nach Ansicht des Bundesfinanzhofes rechtmäßig.(dpa)
Harz-IV-ler brauchen Darlehen
Nach Ansicht der Linken sind Hartz-IV-Empfänger durch den Poststreik in besonderer Weise belastet und sollten entschädigt werden. Viele Hartz-IV-Empfänger hätten am Anfang des Monats kein Geld erhalten, weil ihre Weiterbewilligungsanträge verzögert in den Jobcentern eingegangen sind, kritisierte Inge Hannemann, arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion, am Donnerstag. Sie forderte die Jobcenter auf, den Betroffenen Darlehen zu gewähren. Dies werde in anderen Bundesländern bereits erfolgreich praktiziert. (epd)
Flugzeug macht Notlandung
Wegen einer defekten Klimaanlage und Druckabfalls ist ein Lufthansa-Flugzeug mit 176 Passagieren an Bord am Mittwochabend ungeplant in Fuhlsbüttel gelandet. Nach Darstellung der Feuerwehr klagten insgesamt neun Passagiere über Kreislaufbeschwerden. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
