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Hessen"Haltlose Thesen" im Bio-Unterricht

Die CDU will Schöpfungsgeschichte gleichberechtigt mit Evolutionstheorie in Biologie unterrichten lassen - zum Unmut von SPD und Grünen.

Tür offen für christliche Fundamentalisten? Schule in Hessen Bild: dpa

WIESBADEN taz In sechs Tagen habe Gott den Himmel und die Erde und alles was darauf ist, geschaffen. So jedenfalls steht es in der Bibel. Ein Arbeitspensum, das auch der hessischen CDU-Kultusministerin Karin Wolff (48) ganz offensichtlich imponiert. Denn jetzt soll die biblische Genesis nicht mehr nur Thema im Religionsunterricht an den hessischen Schulen sein, sondern auch in "Bio" behandelt werden.

Es gebe "erstaunliche Übereinstimmungen" zwischen den Fakten der Evolutionslehre und der biblischen Schöpfungsgeschichte, hatte die Christdemokratin kürzlich in einem Interview philosophiert. Und dass die Naturwissenschaften bei bestimmten Fragestellungen an ihre Grenzen stießen und es dann um "philosophische und theologische Themen" gehen müsse.

Das hat nicht allen gefallen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) etwa schreibt Wolff ins Stammbuch, dass sich die Schöpfungsgeschichte nicht zur Beschreibung der Evolution eigne. Und selbst vom katholischen Bistum Limburg kam eine Protestnote. Man wünsche "keine Religion im Biologieunterricht". Der Ministerin wurde vorgeworfen, christlichen Fundamentalisten, die sich weltweit eifernd für ein "gleichberechtigtes Nebeneinander" von Schöpfungsgeschichte und Evolutionslehre einsetzen, ausgerechnet im liberalen Hessen die Türen weit geöffnet zu haben.

Tatsächlich sind die "Kreationisten", die in den USA bereits an diversen Schulen und auch Universitäten den Ton angeben, auch in Westeuropa aktiv. Das Europaparlament "sorgt" sich. Den Tag des Beginns der göttlichen Schöpfungswoche kennen die "Kreationisten" übrigens ganz genau. Es war der 23. Oktober des vorchristlichen Jahres 4004.

Jeder habe das Recht, Irrsinn zu erzählen, konstatierte jetzt der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag, Tarek Al-Wazir, in einer von den Grünen und der SPD beantragten Aktuellen Stunde zum Thema. Das Kultusministerium aber sei "ganz bestimmt nicht der richtige Arbeitsplatz" für solche Leute. Ohnehin schreibe die Landesverfassung die strikte Trennung von Staat und Religion fest. Der Besuch des Religionsunterrichts sei deshalb keine Pflicht; der des Biologieunterrichts aber schon.

Die Fraktionschefin der SPD, Andrea Ypsilanti, warf Wolff vor, mit ihren "haltlosen Thesen" den "Kreationismus" in Hessen weiter zu befördern. Schon im vergangenen Herbst hatte Wolff in einer Stellungnahme zu einer umstrittenen christlichen Privatschule in Gießen gesagt, dass es "zulässig ist, die Evolutionstheorie im Unterricht in Frage zu stellen". Wolff selbst sprach von "fachübergreifendem Unterricht", den das hessische Schulgesetz durchaus fordere. Und dass es erlaubt sein müsse, im Biologieunterricht auch über "theologische Fragen" zu diskutieren.

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33 Kommentare

 / 
  • BM
    Bernd Müsse

    Art. 4, 1 GG sagt aus: "Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich."

    Anders gesagt: "Der Staat hat sich in die Glaubensangelegenheiten des Einzelnen nicht einzumischen."

    Die Institution des christlichen Religionsunterrichts an staatl. Schulen erachte ich dabei schon als Zumutung.

    Wenn jetzt Schöpfungsmythen im Religionsunterricht vermittelt werden sollen, stellen sich Fragen:

    1. Kann ich Biologie aus Gewissensgründen abwählen?

    2. Darf ein Biologielehrer Atheist sein?

    3. Wann nehmen andere Religionsgemeinschaften gleichberechtigt diesen Anspruch wahr?

    4. Welchen Wert hat die Souveränität des Staates gegenüber relgiösen Vereinigungen?

    5. Wie muss ein Lehrer ausgebildet sein, um schlussendlich diesen zusammen gewürfelten Blödsinn im Sinne eines Bildungsauftrags sauber vermitteln zu können?

    6. Wird im Sinne eines "fächerübergreifenden Unterrichts" dann auch ein Religionslehrer Evolutionstheorien lehren müssen?

    Wer länger darüber nachdenkt, dem sollten noch weitere Absurditäten dieser wolffschen Schnapsidee einfallen, die im Falle der Realisierung andere ausbaden dürfen.

  • GD
    Gerhard Deml

    Werden dann irgendwann auch das Popol Wuh oder die Theorien von Scientology Unterrichtsstoff in Biologie? Wir sind schon eine perfekte Demokratie: jeder Narr kann Minister werden. Aus Einsparungsgründen würde ich aber die wöchentliche Auslosung der Regierungsmitglieder zusammen mit den Lottozahlen vorschlagen. Und noch eine Warnung der Ministerin für bizarre Kulte zur Ferienzeit: reisen Sie nicht in die Nähe des Erdrandes, die Welt ist ja bekanntlich eine Scheibe, und Runterfallen wird von der Urlaubskrankenversicherung nicht gedeckt.

  • IK
    Imme Klee

    Darwins Evolutionstheorie gegen biblischen Kreationismus:

    Dass der biblische Kreationismus jetzt gegen die darwinsche Version von der Entstehung des Lebens ausgespielt werden soll, ist ziemlich unangemessen, denn was ist hier das Maß für die Richtigkeit einer der Positionen? Angeblich das "Arbeitspensum" freut sich die hessische Kultusministerin laut Taz. Wenn in der Zukunft des 21. Jahrhundert im Bundesland Hessen derartige pädagogische Maßstäbe gelten sollen, dann "gute Nacht Marie". Ob eine wissenschaftlich keinesfalls abgesicherte Evolution an den Schulen unterrichtet wird oder ein wissenschaftlich haltloser Schöpfungsbericht kann sich unmöglich an der Bequemlichkeit irgendwelcher Lehrer/innen oder Politiker/innen orientieren und entscheiden. Auch in einem Jahrhundert, in dem wir fast alles plausibel erklären und oft beweisen können, gehört es zur Würde und souveränen Eleganz moderner Pädagogik, dass entsprechende Lehrer/innen den Schülern/innen zu vermitteln vermögen, dass es wissenschaftlich nicht hundertprozentig abgesicherte Lehren gibt, weil sie auf Thesen und Theorien beruhen und trotzdem zum allgemein anerkannten Wissen gehören und daneben Wahrheiten, die einer anderen Disziplin angehören, die der Beweise nicht bedürfen, weil sie zum kulturellen Glaubensgut gehören und nicht auf ihre wissenschaftliche Nachweisbarkeit überprüft zu werden brauchen. Das Vermittlungscredo wäre dann: In einer modernen Welt aushalten können, dass es unterschiedliche Disziplinen gibt, die voneinander verschiede Intentionen haben und jeweils andere Zielgruppen ansprechen. Diese Disziplinen können sich ergänzen; sie sollten sich aber zumindest gegenseitig tolerieren und sich Respekt entgegen bringen, indem sie die jeweilige Tragweite würdigen und den individuellen Wahrheitsanspruch anerkennen, der für die jeweilige Disziplin gilt.

    Ganz und gar unwissenschaftlich ist es, die unterschiedlichen Disziplinen zu leugnen und darauf zu bestehen, dass die Wahrheit unbedingt und notwendig auf einer Seite liegt. Der Einfachheit halber aber - zu Lasten wissbegieriger Schüler/innen - die Schöpfungslehre aus der Genesis als Wissenschaft im Bio-Unterricht zu lehren ist naiv und zeugt von großer Hilflosigkeit!

  • RK
    Rüdiger Kalupner

    Die Beschäftigung mit der Evolutionstheorie gehört mehr in den Bereich Philosophie und der Physik als in den Berich der Biologie, weil in Philosophie und Physik die Erkenntnisversuche und der Erkenntnisstand dargestellt werden, die die Ordnung des Ganzen betreffen. Die Biologie ist ein Wissensgebiet, das für die Wissenvermittlung über die im Evolutionsprozess wirksamen Gesetze mehr schadet als nützt, weil es den Blick auf's Ganze und dessen Entwicklungsgesetze blockiert und damit zerstört.

     

    Noch gibt es keine wissenschaftlich anerkannten Evolutionsmodelle, in denen dargestellt ist, nach welchen (physikalischen) Gesetzen, Regeln, Prinzipien die Elemente des Seins (=welche?) sich im Evolutionsprozess organisieren, z.B. nach welchen Gesetzen die wechselwirkenden Seinselemente 'selektiert' werden. Ist es wirklich immer der Stärkere oder sind es die Kreativeren, die sich durchsetzen? Was bedeutet 'evolutionäre Kreativität' und nach welchen Gesetzen greifen Energie und Kreativität ins Selektionspiel ein? Das wären die Fragen, die in der Schule im fach Physik z.B. behandelt werden könnten, aber nicht gestellt werden, weil niemand sie in einem naturwissenschaftlichen Evolutionsmodell bisher dargestellt hat.

     

    Solange auch jene Elemente der Wirklichkeit, die die monotheistischen Religionen mit GOTT und GEIST bezeichnen, und in einem Trinitätsmodell darstellen, in keinem physikalischen Evolutionsprozess-Modell auftauchen, solange sind die christlichen Modellansätze zur Veranschaulichung des Seins, den wissenschaftlichen Erkenntnisversuchen des Seins noch konkurrenzlos überlegen. Dort kommen diese Seins-Elemente vor. Nur in einem christlich-theologischen Zusammenhang können sie heute in der Schule diskutiert werden.

     

    In diese Lücke stößt die Anregung von Frau Wolff, naturwissenschaftliche und theologische Evolutionsprozessmodelle in Konkurrenz zu behandeln. Dies stellt eine geistige Herausforderung an die Physiker und an alle Philosophen und Nicht-Theologen dar. Dieser Herausforderung sollten sie sich stellen, statt auf die märchenhaften Bibelgeschichten kritisch zu verweisen.

     

    Zu einem solchen evolutionstheoretischen Dialog hat übrigens der jetzige Papst Benedikt XVI. wiederholt aufgefordert. Nach meinem Erkenntnisstand, der sich u.a. auf eine 'Steuerungssystemtheorie des Evolutiosnprozesses' stützt, ist der Theologe Prof. Joseph Ratzinger ein christlicher Evolutionsprozess-Physiker, der den obigen Mangel der nicht-theologischen Evolutionstheoretiker mit evolutionsphysikalischen Modellelementen aufgehoben hat.

     

    Rüdiger Kalupner

    Entwickler evolutionärer Steuerungssysteme und Realisierer der zukünftigen Weltordnung des Schöpferischen - auf chaosphysikalischer Grundlage,

     

    Bundesvorsitzer der 1. evolutionistischen Partei der Welt

    'DIE KREATIVEN'

  • BK
    Barbara Kirsch

    Ich finde es zum Piepen, wie es nichtssagende Politiker/Innen immer wieder schaffen, sich mit blödsinnigen Thesen in die Öffentlichkeit zu drängen. Hat Hessen schon Schulferien? Dann ist diese Debatte genau der richtige Einstieg in die Saure-Gurken-Zeit. Demnächst kommen wieder die entlaufenen Krokodile...

  • JS
    Jochen Schütt

    Man könnte sich fragen, ob es klug ist, dem religiösen Fundamentalismus der Islamisten nun den ebenso pubertären christlichen Fundamentalismus entgegenzusetzen. Man könnte sich auch fragen, ob es nicht an der Zeit sei, gut dreihundert Jahre der Aufklärung endlich mal einer erleuchteten Revision zu unterziehen. Aber mir stellt sich vor allem die Frage, wie dämlich man sein muss, um bei Roland Koch Kultusministerin zu werden.

  • J
    Joe

    Wann begreift die Menschheit endlich, dass sie seit über 2000 Jahren von der Kirche gegängelt wird? Was soll der Mist mit diesem "Unterrichtsmodell"?

    Die Kirche war und ist schon seit ihrer Gründung nur mit einem Ziel beschäftigt:

    Den Menschen zu gängeln und zu bevormunden. Und ihm ein chronisch schlechtes Gewissen einzureden.

     

    Aus diesem Grunde bin ich auch aus dieser Sekte ausgetreten (in die ich niemals freiwillig eingetreten bin).

     

    Ich sag nur:

    Passt ein bischen auf und lasst euch nicht verarschen!!

  • GH
    Gerson Heuwieser

    Nach meiner Meinung sollte zukünftig die unbefleckte Empfängnis in keinem Sexualkundeunterricht mehr fehlen. Da lernt man doch mal was für?s leben.

  • M
    Martin

    Was hat das mit "christlichem Fundamentalismus" zu tun, wenn man an eine Schöpfung durch Gott glaubt? Jemand der an Gott glaubt, hat als Grundlage dieses Glaubens Gottes Wort, die Bibel und da steht nunmal etwas von der Erde als Gottes Schöpfung.

  • N
    Nonkonformist

    Märchenhafte Bibelstunde in Bio-Fantasy passt doch glänzend zu unserer Pisa-Generation und hilft zumindest unsere morschen Glaubenstempel wieder zu festigen. Natürlich alles Blödsinn - aber letztendlich: Lieber dieser uns vertraute Glauben als gar keiner oder gar der vom anderen Stern.

  • AZ
    Anke Zöckel

    Ich werde den Verdacht nicht los, der Religionsunterricht an deutschen Schulen war so eine Art "Fuß in der Tür". Das deutsche Bildungswesen wird noch eine Menge Ärger haben damit. Denn offenbar sind im Zuge all der Grundgesetz-Ergänzungs- und Leitbild- Debatten nun diejenigen aus ihrem Winterschlaf erwacht, die sich vor Jahrzehnten zum "Überwintern" in die innere Emmigration begeben hatten. Man wittert Morgenluft und die Politik gibt sich ratlos. Bildung ist nämlich Ländersache. Der Bund hat offenbar keinerlei Interesse daran, dass im Biologieunterricht eines angeblich endlich erkannten Einwanderungslandes ausschließlich wertfreie Wissenschaft unterrichtet wird. Wie war das noch gleich? Das Christentum ist unsere wichtigste Wurzel. Na dann: Helfe uns Gott. Amen.

  • BM
    Bernd Müsse

    Art. 4, 1 GG sagt aus: "Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich."

    Anders gesagt: "Der Staat hat sich in die Glaubensangelegenheiten des Einzelnen nicht einzumischen."

    Die Institution des christlichen Religionsunterrichts an staatl. Schulen erachte ich dabei schon als Zumutung.

    Wenn jetzt Schöpfungsmythen im Religionsunterricht vermittelt werden sollen, stellen sich Fragen:

    1. Kann ich Biologie aus Gewissensgründen abwählen?

    2. Darf ein Biologielehrer Atheist sein?

    3. Wann nehmen andere Religionsgemeinschaften gleichberechtigt diesen Anspruch wahr?

    4. Welchen Wert hat die Souveränität des Staates gegenüber relgiösen Vereinigungen?

    5. Wie muss ein Lehrer ausgebildet sein, um schlussendlich diesen zusammen gewürfelten Blödsinn im Sinne eines Bildungsauftrags sauber vermitteln zu können?

    6. Wird im Sinne eines "fächerübergreifenden Unterrichts" dann auch ein Religionslehrer Evolutionstheorien lehren müssen?

    Wer länger darüber nachdenkt, dem sollten noch weitere Absurditäten dieser wolffschen Schnapsidee einfallen, die im Falle der Realisierung andere ausbaden dürfen.

  • GD
    Gerhard Deml

    Werden dann irgendwann auch das Popol Wuh oder die Theorien von Scientology Unterrichtsstoff in Biologie? Wir sind schon eine perfekte Demokratie: jeder Narr kann Minister werden. Aus Einsparungsgründen würde ich aber die wöchentliche Auslosung der Regierungsmitglieder zusammen mit den Lottozahlen vorschlagen. Und noch eine Warnung der Ministerin für bizarre Kulte zur Ferienzeit: reisen Sie nicht in die Nähe des Erdrandes, die Welt ist ja bekanntlich eine Scheibe, und Runterfallen wird von der Urlaubskrankenversicherung nicht gedeckt.

  • IK
    Imme Klee

    Darwins Evolutionstheorie gegen biblischen Kreationismus:

    Dass der biblische Kreationismus jetzt gegen die darwinsche Version von der Entstehung des Lebens ausgespielt werden soll, ist ziemlich unangemessen, denn was ist hier das Maß für die Richtigkeit einer der Positionen? Angeblich das "Arbeitspensum" freut sich die hessische Kultusministerin laut Taz. Wenn in der Zukunft des 21. Jahrhundert im Bundesland Hessen derartige pädagogische Maßstäbe gelten sollen, dann "gute Nacht Marie". Ob eine wissenschaftlich keinesfalls abgesicherte Evolution an den Schulen unterrichtet wird oder ein wissenschaftlich haltloser Schöpfungsbericht kann sich unmöglich an der Bequemlichkeit irgendwelcher Lehrer/innen oder Politiker/innen orientieren und entscheiden. Auch in einem Jahrhundert, in dem wir fast alles plausibel erklären und oft beweisen können, gehört es zur Würde und souveränen Eleganz moderner Pädagogik, dass entsprechende Lehrer/innen den Schülern/innen zu vermitteln vermögen, dass es wissenschaftlich nicht hundertprozentig abgesicherte Lehren gibt, weil sie auf Thesen und Theorien beruhen und trotzdem zum allgemein anerkannten Wissen gehören und daneben Wahrheiten, die einer anderen Disziplin angehören, die der Beweise nicht bedürfen, weil sie zum kulturellen Glaubensgut gehören und nicht auf ihre wissenschaftliche Nachweisbarkeit überprüft zu werden brauchen. Das Vermittlungscredo wäre dann: In einer modernen Welt aushalten können, dass es unterschiedliche Disziplinen gibt, die voneinander verschiede Intentionen haben und jeweils andere Zielgruppen ansprechen. Diese Disziplinen können sich ergänzen; sie sollten sich aber zumindest gegenseitig tolerieren und sich Respekt entgegen bringen, indem sie die jeweilige Tragweite würdigen und den individuellen Wahrheitsanspruch anerkennen, der für die jeweilige Disziplin gilt.

    Ganz und gar unwissenschaftlich ist es, die unterschiedlichen Disziplinen zu leugnen und darauf zu bestehen, dass die Wahrheit unbedingt und notwendig auf einer Seite liegt. Der Einfachheit halber aber - zu Lasten wissbegieriger Schüler/innen - die Schöpfungslehre aus der Genesis als Wissenschaft im Bio-Unterricht zu lehren ist naiv und zeugt von großer Hilflosigkeit!

  • RK
    Rüdiger Kalupner

    Die Beschäftigung mit der Evolutionstheorie gehört mehr in den Bereich Philosophie und der Physik als in den Berich der Biologie, weil in Philosophie und Physik die Erkenntnisversuche und der Erkenntnisstand dargestellt werden, die die Ordnung des Ganzen betreffen. Die Biologie ist ein Wissensgebiet, das für die Wissenvermittlung über die im Evolutionsprozess wirksamen Gesetze mehr schadet als nützt, weil es den Blick auf's Ganze und dessen Entwicklungsgesetze blockiert und damit zerstört.

     

    Noch gibt es keine wissenschaftlich anerkannten Evolutionsmodelle, in denen dargestellt ist, nach welchen (physikalischen) Gesetzen, Regeln, Prinzipien die Elemente des Seins (=welche?) sich im Evolutionsprozess organisieren, z.B. nach welchen Gesetzen die wechselwirkenden Seinselemente 'selektiert' werden. Ist es wirklich immer der Stärkere oder sind es die Kreativeren, die sich durchsetzen? Was bedeutet 'evolutionäre Kreativität' und nach welchen Gesetzen greifen Energie und Kreativität ins Selektionspiel ein? Das wären die Fragen, die in der Schule im fach Physik z.B. behandelt werden könnten, aber nicht gestellt werden, weil niemand sie in einem naturwissenschaftlichen Evolutionsmodell bisher dargestellt hat.

     

    Solange auch jene Elemente der Wirklichkeit, die die monotheistischen Religionen mit GOTT und GEIST bezeichnen, und in einem Trinitätsmodell darstellen, in keinem physikalischen Evolutionsprozess-Modell auftauchen, solange sind die christlichen Modellansätze zur Veranschaulichung des Seins, den wissenschaftlichen Erkenntnisversuchen des Seins noch konkurrenzlos überlegen. Dort kommen diese Seins-Elemente vor. Nur in einem christlich-theologischen Zusammenhang können sie heute in der Schule diskutiert werden.

     

    In diese Lücke stößt die Anregung von Frau Wolff, naturwissenschaftliche und theologische Evolutionsprozessmodelle in Konkurrenz zu behandeln. Dies stellt eine geistige Herausforderung an die Physiker und an alle Philosophen und Nicht-Theologen dar. Dieser Herausforderung sollten sie sich stellen, statt auf die märchenhaften Bibelgeschichten kritisch zu verweisen.

     

    Zu einem solchen evolutionstheoretischen Dialog hat übrigens der jetzige Papst Benedikt XVI. wiederholt aufgefordert. Nach meinem Erkenntnisstand, der sich u.a. auf eine 'Steuerungssystemtheorie des Evolutiosnprozesses' stützt, ist der Theologe Prof. Joseph Ratzinger ein christlicher Evolutionsprozess-Physiker, der den obigen Mangel der nicht-theologischen Evolutionstheoretiker mit evolutionsphysikalischen Modellelementen aufgehoben hat.

     

    Rüdiger Kalupner

    Entwickler evolutionärer Steuerungssysteme und Realisierer der zukünftigen Weltordnung des Schöpferischen - auf chaosphysikalischer Grundlage,

     

    Bundesvorsitzer der 1. evolutionistischen Partei der Welt

    'DIE KREATIVEN'

  • BK
    Barbara Kirsch

    Ich finde es zum Piepen, wie es nichtssagende Politiker/Innen immer wieder schaffen, sich mit blödsinnigen Thesen in die Öffentlichkeit zu drängen. Hat Hessen schon Schulferien? Dann ist diese Debatte genau der richtige Einstieg in die Saure-Gurken-Zeit. Demnächst kommen wieder die entlaufenen Krokodile...

  • JS
    Jochen Schütt

    Man könnte sich fragen, ob es klug ist, dem religiösen Fundamentalismus der Islamisten nun den ebenso pubertären christlichen Fundamentalismus entgegenzusetzen. Man könnte sich auch fragen, ob es nicht an der Zeit sei, gut dreihundert Jahre der Aufklärung endlich mal einer erleuchteten Revision zu unterziehen. Aber mir stellt sich vor allem die Frage, wie dämlich man sein muss, um bei Roland Koch Kultusministerin zu werden.

  • J
    Joe

    Wann begreift die Menschheit endlich, dass sie seit über 2000 Jahren von der Kirche gegängelt wird? Was soll der Mist mit diesem "Unterrichtsmodell"?

    Die Kirche war und ist schon seit ihrer Gründung nur mit einem Ziel beschäftigt:

    Den Menschen zu gängeln und zu bevormunden. Und ihm ein chronisch schlechtes Gewissen einzureden.

     

    Aus diesem Grunde bin ich auch aus dieser Sekte ausgetreten (in die ich niemals freiwillig eingetreten bin).

     

    Ich sag nur:

    Passt ein bischen auf und lasst euch nicht verarschen!!

  • GH
    Gerson Heuwieser

    Nach meiner Meinung sollte zukünftig die unbefleckte Empfängnis in keinem Sexualkundeunterricht mehr fehlen. Da lernt man doch mal was für?s leben.

  • M
    Martin

    Was hat das mit "christlichem Fundamentalismus" zu tun, wenn man an eine Schöpfung durch Gott glaubt? Jemand der an Gott glaubt, hat als Grundlage dieses Glaubens Gottes Wort, die Bibel und da steht nunmal etwas von der Erde als Gottes Schöpfung.

  • N
    Nonkonformist

    Märchenhafte Bibelstunde in Bio-Fantasy passt doch glänzend zu unserer Pisa-Generation und hilft zumindest unsere morschen Glaubenstempel wieder zu festigen. Natürlich alles Blödsinn - aber letztendlich: Lieber dieser uns vertraute Glauben als gar keiner oder gar der vom anderen Stern.

  • AZ
    Anke Zöckel

    Ich werde den Verdacht nicht los, der Religionsunterricht an deutschen Schulen war so eine Art "Fuß in der Tür". Das deutsche Bildungswesen wird noch eine Menge Ärger haben damit. Denn offenbar sind im Zuge all der Grundgesetz-Ergänzungs- und Leitbild- Debatten nun diejenigen aus ihrem Winterschlaf erwacht, die sich vor Jahrzehnten zum "Überwintern" in die innere Emmigration begeben hatten. Man wittert Morgenluft und die Politik gibt sich ratlos. Bildung ist nämlich Ländersache. Der Bund hat offenbar keinerlei Interesse daran, dass im Biologieunterricht eines angeblich endlich erkannten Einwanderungslandes ausschließlich wertfreie Wissenschaft unterrichtet wird. Wie war das noch gleich? Das Christentum ist unsere wichtigste Wurzel. Na dann: Helfe uns Gott. Amen.

  • BM
    Bernd Müsse

    Art. 4, 1 GG sagt aus: "Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich."

    Anders gesagt: "Der Staat hat sich in die Glaubensangelegenheiten des Einzelnen nicht einzumischen."

    Die Institution des christlichen Religionsunterrichts an staatl. Schulen erachte ich dabei schon als Zumutung.

    Wenn jetzt Schöpfungsmythen im Religionsunterricht vermittelt werden sollen, stellen sich Fragen:

    1. Kann ich Biologie aus Gewissensgründen abwählen?

    2. Darf ein Biologielehrer Atheist sein?

    3. Wann nehmen andere Religionsgemeinschaften gleichberechtigt diesen Anspruch wahr?

    4. Welchen Wert hat die Souveränität des Staates gegenüber relgiösen Vereinigungen?

    5. Wie muss ein Lehrer ausgebildet sein, um schlussendlich diesen zusammen gewürfelten Blödsinn im Sinne eines Bildungsauftrags sauber vermitteln zu können?

    6. Wird im Sinne eines "fächerübergreifenden Unterrichts" dann auch ein Religionslehrer Evolutionstheorien lehren müssen?

    Wer länger darüber nachdenkt, dem sollten noch weitere Absurditäten dieser wolffschen Schnapsidee einfallen, die im Falle der Realisierung andere ausbaden dürfen.

  • GD
    Gerhard Deml

    Werden dann irgendwann auch das Popol Wuh oder die Theorien von Scientology Unterrichtsstoff in Biologie? Wir sind schon eine perfekte Demokratie: jeder Narr kann Minister werden. Aus Einsparungsgründen würde ich aber die wöchentliche Auslosung der Regierungsmitglieder zusammen mit den Lottozahlen vorschlagen. Und noch eine Warnung der Ministerin für bizarre Kulte zur Ferienzeit: reisen Sie nicht in die Nähe des Erdrandes, die Welt ist ja bekanntlich eine Scheibe, und Runterfallen wird von der Urlaubskrankenversicherung nicht gedeckt.

  • IK
    Imme Klee

    Darwins Evolutionstheorie gegen biblischen Kreationismus:

    Dass der biblische Kreationismus jetzt gegen die darwinsche Version von der Entstehung des Lebens ausgespielt werden soll, ist ziemlich unangemessen, denn was ist hier das Maß für die Richtigkeit einer der Positionen? Angeblich das "Arbeitspensum" freut sich die hessische Kultusministerin laut Taz. Wenn in der Zukunft des 21. Jahrhundert im Bundesland Hessen derartige pädagogische Maßstäbe gelten sollen, dann "gute Nacht Marie". Ob eine wissenschaftlich keinesfalls abgesicherte Evolution an den Schulen unterrichtet wird oder ein wissenschaftlich haltloser Schöpfungsbericht kann sich unmöglich an der Bequemlichkeit irgendwelcher Lehrer/innen oder Politiker/innen orientieren und entscheiden. Auch in einem Jahrhundert, in dem wir fast alles plausibel erklären und oft beweisen können, gehört es zur Würde und souveränen Eleganz moderner Pädagogik, dass entsprechende Lehrer/innen den Schülern/innen zu vermitteln vermögen, dass es wissenschaftlich nicht hundertprozentig abgesicherte Lehren gibt, weil sie auf Thesen und Theorien beruhen und trotzdem zum allgemein anerkannten Wissen gehören und daneben Wahrheiten, die einer anderen Disziplin angehören, die der Beweise nicht bedürfen, weil sie zum kulturellen Glaubensgut gehören und nicht auf ihre wissenschaftliche Nachweisbarkeit überprüft zu werden brauchen. Das Vermittlungscredo wäre dann: In einer modernen Welt aushalten können, dass es unterschiedliche Disziplinen gibt, die voneinander verschiede Intentionen haben und jeweils andere Zielgruppen ansprechen. Diese Disziplinen können sich ergänzen; sie sollten sich aber zumindest gegenseitig tolerieren und sich Respekt entgegen bringen, indem sie die jeweilige Tragweite würdigen und den individuellen Wahrheitsanspruch anerkennen, der für die jeweilige Disziplin gilt.

    Ganz und gar unwissenschaftlich ist es, die unterschiedlichen Disziplinen zu leugnen und darauf zu bestehen, dass die Wahrheit unbedingt und notwendig auf einer Seite liegt. Der Einfachheit halber aber - zu Lasten wissbegieriger Schüler/innen - die Schöpfungslehre aus der Genesis als Wissenschaft im Bio-Unterricht zu lehren ist naiv und zeugt von großer Hilflosigkeit!

  • RK
    Rüdiger Kalupner

    Die Beschäftigung mit der Evolutionstheorie gehört mehr in den Bereich Philosophie und der Physik als in den Berich der Biologie, weil in Philosophie und Physik die Erkenntnisversuche und der Erkenntnisstand dargestellt werden, die die Ordnung des Ganzen betreffen. Die Biologie ist ein Wissensgebiet, das für die Wissenvermittlung über die im Evolutionsprozess wirksamen Gesetze mehr schadet als nützt, weil es den Blick auf's Ganze und dessen Entwicklungsgesetze blockiert und damit zerstört.

     

    Noch gibt es keine wissenschaftlich anerkannten Evolutionsmodelle, in denen dargestellt ist, nach welchen (physikalischen) Gesetzen, Regeln, Prinzipien die Elemente des Seins (=welche?) sich im Evolutionsprozess organisieren, z.B. nach welchen Gesetzen die wechselwirkenden Seinselemente 'selektiert' werden. Ist es wirklich immer der Stärkere oder sind es die Kreativeren, die sich durchsetzen? Was bedeutet 'evolutionäre Kreativität' und nach welchen Gesetzen greifen Energie und Kreativität ins Selektionspiel ein? Das wären die Fragen, die in der Schule im fach Physik z.B. behandelt werden könnten, aber nicht gestellt werden, weil niemand sie in einem naturwissenschaftlichen Evolutionsmodell bisher dargestellt hat.

     

    Solange auch jene Elemente der Wirklichkeit, die die monotheistischen Religionen mit GOTT und GEIST bezeichnen, und in einem Trinitätsmodell darstellen, in keinem physikalischen Evolutionsprozess-Modell auftauchen, solange sind die christlichen Modellansätze zur Veranschaulichung des Seins, den wissenschaftlichen Erkenntnisversuchen des Seins noch konkurrenzlos überlegen. Dort kommen diese Seins-Elemente vor. Nur in einem christlich-theologischen Zusammenhang können sie heute in der Schule diskutiert werden.

     

    In diese Lücke stößt die Anregung von Frau Wolff, naturwissenschaftliche und theologische Evolutionsprozessmodelle in Konkurrenz zu behandeln. Dies stellt eine geistige Herausforderung an die Physiker und an alle Philosophen und Nicht-Theologen dar. Dieser Herausforderung sollten sie sich stellen, statt auf die märchenhaften Bibelgeschichten kritisch zu verweisen.

     

    Zu einem solchen evolutionstheoretischen Dialog hat übrigens der jetzige Papst Benedikt XVI. wiederholt aufgefordert. Nach meinem Erkenntnisstand, der sich u.a. auf eine 'Steuerungssystemtheorie des Evolutiosnprozesses' stützt, ist der Theologe Prof. Joseph Ratzinger ein christlicher Evolutionsprozess-Physiker, der den obigen Mangel der nicht-theologischen Evolutionstheoretiker mit evolutionsphysikalischen Modellelementen aufgehoben hat.

     

    Rüdiger Kalupner

    Entwickler evolutionärer Steuerungssysteme und Realisierer der zukünftigen Weltordnung des Schöpferischen - auf chaosphysikalischer Grundlage,

     

    Bundesvorsitzer der 1. evolutionistischen Partei der Welt

    'DIE KREATIVEN'

  • BK
    Barbara Kirsch

    Ich finde es zum Piepen, wie es nichtssagende Politiker/Innen immer wieder schaffen, sich mit blödsinnigen Thesen in die Öffentlichkeit zu drängen. Hat Hessen schon Schulferien? Dann ist diese Debatte genau der richtige Einstieg in die Saure-Gurken-Zeit. Demnächst kommen wieder die entlaufenen Krokodile...

  • JS
    Jochen Schütt

    Man könnte sich fragen, ob es klug ist, dem religiösen Fundamentalismus der Islamisten nun den ebenso pubertären christlichen Fundamentalismus entgegenzusetzen. Man könnte sich auch fragen, ob es nicht an der Zeit sei, gut dreihundert Jahre der Aufklärung endlich mal einer erleuchteten Revision zu unterziehen. Aber mir stellt sich vor allem die Frage, wie dämlich man sein muss, um bei Roland Koch Kultusministerin zu werden.

  • J
    Joe

    Wann begreift die Menschheit endlich, dass sie seit über 2000 Jahren von der Kirche gegängelt wird? Was soll der Mist mit diesem "Unterrichtsmodell"?

    Die Kirche war und ist schon seit ihrer Gründung nur mit einem Ziel beschäftigt:

    Den Menschen zu gängeln und zu bevormunden. Und ihm ein chronisch schlechtes Gewissen einzureden.

     

    Aus diesem Grunde bin ich auch aus dieser Sekte ausgetreten (in die ich niemals freiwillig eingetreten bin).

     

    Ich sag nur:

    Passt ein bischen auf und lasst euch nicht verarschen!!

  • GH
    Gerson Heuwieser

    Nach meiner Meinung sollte zukünftig die unbefleckte Empfängnis in keinem Sexualkundeunterricht mehr fehlen. Da lernt man doch mal was für?s leben.

  • M
    Martin

    Was hat das mit "christlichem Fundamentalismus" zu tun, wenn man an eine Schöpfung durch Gott glaubt? Jemand der an Gott glaubt, hat als Grundlage dieses Glaubens Gottes Wort, die Bibel und da steht nunmal etwas von der Erde als Gottes Schöpfung.

  • N
    Nonkonformist

    Märchenhafte Bibelstunde in Bio-Fantasy passt doch glänzend zu unserer Pisa-Generation und hilft zumindest unsere morschen Glaubenstempel wieder zu festigen. Natürlich alles Blödsinn - aber letztendlich: Lieber dieser uns vertraute Glauben als gar keiner oder gar der vom anderen Stern.

  • AZ
    Anke Zöckel

    Ich werde den Verdacht nicht los, der Religionsunterricht an deutschen Schulen war so eine Art "Fuß in der Tür". Das deutsche Bildungswesen wird noch eine Menge Ärger haben damit. Denn offenbar sind im Zuge all der Grundgesetz-Ergänzungs- und Leitbild- Debatten nun diejenigen aus ihrem Winterschlaf erwacht, die sich vor Jahrzehnten zum "Überwintern" in die innere Emmigration begeben hatten. Man wittert Morgenluft und die Politik gibt sich ratlos. Bildung ist nämlich Ländersache. Der Bund hat offenbar keinerlei Interesse daran, dass im Biologieunterricht eines angeblich endlich erkannten Einwanderungslandes ausschließlich wertfreie Wissenschaft unterrichtet wird. Wie war das noch gleich? Das Christentum ist unsere wichtigste Wurzel. Na dann: Helfe uns Gott. Amen.