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Spricht man jetzt noch über den Neid, der immer
zum Vorwand genommen wird um die Maßlosigkeit
schönzureden? Ist das Volk nun endlich wach geworden und hat erkannt dass ständiges Grinsen,
der überbezahlten Scharlatane nichts über deren
Wert aussagt? Hat man noch nicht erkannt, das die
Politik mit diesen Weißen-Kragengangstern gemeinsame Sache macht? Und wenn die Politik, das
verleugnet, dann frage ich mich: Wer regiert eigentlich dieses Land? Es wäre doch nicht das
erste Mal, dass die Machenschaften des Kapitals,
die Welt ins Unglück stürzen. Hat man nichts von
'1929' gelernt? Erst stürzt das Kapital die Welt
ins Unglück, danach bereichert es sich an der
Rüstung für das III-Reich. Und das passiert alles,
weil die Regierenden dümmer als die Regierten sind. Aber im eigentlichen Sinne sind sie ja nicht
dumm, sondern abgebrüht-,denn indem man mit den
Wölfen heult, kann man noch viel nebenher verdienen. Nach der Devise: Die eigene Tasche ist
mir näher als das Volk!
Ich beantworte selbst meine Frage!!? Hier sind die Artikel zum Thema der Petition auf www.stop-finance.org, super!
http://www.taz.de/1/zukunft/wirtschaft/artikel/1/krise-doch-zu-etwas-nutzen/?src=SE&cHash=c9404ea7d2
Passend zum Thema läuft gerade eine "europäische" Petition unter folgender Adresse:
Dort steht übrigens, dass die taz diese Petition bekannt gegeben hat, wo ist der besagte Artikel?
Der Verweis http://www.taz.de/fileadmin/seite1/s1.pdf auf www.stop-finance.org ist falsch.
Schon komisch, dass die neunmalklugen Banker, die immer so tun als wenn sie alles wüssten, so ins braune greifen. Dafür sind doch eigentlich immer die anderen Idioten zuständig. Die Situation zeigt auch die Super-Gehälter bestimmter Vorstände in neuem Licht. Es zeigt sich doch, dass Sie ihrem eigenen Anspruch nicht gerecht werden, vielmehr sind sie Schönwetter-Unternehmer, und davon verwöhnt tappen sie in finanzielle Fettnäpfchen, die einem gestandenen mittelständischen Unternehmer nicht passieren würden, da er im Wortsinne verantwortlich ist für alles was er tut; denn er ist in der Regel auch Inhaber, während die Bankmanager eigentlich nur Lohnempfänger sind, ohne Verantwortung! Was Mittelständler in Schwierigkeiten bringt sind eigentlich immer die Banker, obwohl, wie sich zeigt, sie vom Geschäft keine Ahnung haben.
Leider verfügren die Finanzkraken, ebenso wie die "Ausichts"räte und Vorstände großer Konzerne über zuviel politischen Einfluss. Den Einfluss der den WählerInnen vorenthalten wird. Diese werden alle vier Jahre im Stile einer Kafeefahrt belogen und betrogen, um das Kreuz an der Stelle zu machen, die dieses System weiterhin ermöglicht.
Es soll doch nicht vergessen werden, dass die Grossen der Branche auf dubiosen Insel (nicht) versteuern...
Nach dem gezielten Doppelschlag Israels droht eine weitere Eskalation in Nahost. Es zeigt sich, dass in der Region alles mit allem zusammenhängt.
Kommentar Finanzkrise: Die Banker bei ihrer Gier packen
Der Fehler liegt im System: So lange Fondsmanager risikofrei mit dem Geld anderer jonglieren, wird ihnen keine Finanzaufsicht beikommen können.
Ausgerechnet der größte Vermögensverwalter der Welt, die Schweizer Großbank UBS, muss jetzt um Kapital aus dem Ausland betteln. Und die Deutsche Bank stößt in die Top-Ten der Verlustmacher durch die US-Hypothekenkredite vor. Noch vor einem halben Jahr wäre das schwer vorstellbar gewesen. Die Finanzkrise weitet sich also tatsächlich immer mehr aus. Das wird Folgen auch für die reale Wirtschaft haben. Denn die misstrauischen Banken werden auch bei Privatleuten und Firmen der produzierenden Wirtschaft die Kreditschrauben anziehen. Das wird Arbeitsplätze kosten.
So weit, so schlecht. Doch was wäre zu tun? Die Vorschläge der Politik zur besseren Aufsicht der Finanzindustrie kratzen nur an der Oberfläche. Selbst wenn man in der Wirtschaftslogik bleibt und an die Funktion und den Segen moderner Finanzmärkte glaubt, gilt es doch ein Grundübel zu beseitigen: Die Investmentbanker, Hedgefonds-Manager oder Kreditwettenhändler arbeiten mit anderer Leute Geld und ohne nennenswertes eigenes Risiko. Sie kassieren typischerweise jährliche Gebühren und nehmen darüber hinaus 20 Prozent aller Gewinne, tragen aber die Verluste nicht mit.
In diesem System rechnet es sich prächtig, Anleger zu risikoreichen Wetten zu überreden: Der Geldmanager gewinnt immer. Und seine Vorstände obendrüber freuen sich auch, weil ihre Gehälter mit hochgezogen werden. Schließlich darf ein Vorstandschef nicht wesentlich weniger verdienen als einer seiner angestellten Millionenjongleure. Dieses System produziert einen unheimlichen Anreiz, jede noch so ausgeklügelte Aufsicht zu umgehen.
Was würde helfen? Zum Beispiel, wenn Finanzmanager sich mit einem bedeutenden Teil ihres Geldes an den von ihnen gemanagten Fonds u. Ä. beteiligen, also mit eigenem Geld spielen müssten. Oder sie ihre Gewinne in den Fonds investieren und diese viele Jahre dort gebunden bleiben würden. Aus keinem EU-Land sind derartige Vorschläge bekannt. Man mag sich nicht ausmalen, wie groß eine Krise sein müsste, damit Finanzpolitiker grundlegende Maßnahmen angehen. Dabei ist es doch nicht so schwer einzusehen: Nur die Angst um das eigene Vermögen hält die Gier der Banker in Schach.
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Kommentar von
Reiner Metzger
Leiter Wochenendtaz
Reiner Metzger, geboren 1964, leitet taz am Wochenende zusammen mit Felix Zimmermann. In den Bereichen Politik, Gesellschaft und Sachkunde werden die Themen der vergangenen Woche analysiert und die Themen der kommenden Woche für die Leser idealerweise so vorbereitet, dass sie schon mal wissen, was an Wichtigem auf sie zukommt. Oder einfach Liebens-, Hassens- und Bedenkenswertes gedruckt. Von 2004 bis 2014 war er in der taz-Chefredaktion.