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Kommentar ZyklonDas Dilemma der Birma-Hilfe

Sven Hansen
Kommentar von Sven Hansen

Die Geschichte zeigt, dass Naturkatastrophen politische Folgen haben können. In Birma will die Junta nach dem Zyklon verhindern, dass ausländische Hilfe Öffnung bringt.

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Sven Hansen
Auslandsredakteur (Asien)
Asienredakteur seit 1997, studierte Politologie in Berlin und Communication for Development in Malmö. Organisiert taz-Reisen in die Zivilgesellschaft, Workshops mit JournalistInnen aus Südostasien und Han Sens ASIENTALK. Herausgeber der Editionen Le Monde diplomatique zu Südostasien (2023), China (2018, 2007), Afghanistan (2015) und Indien (2010). Schreibt manchmal auch über Segeln. www.fb.com/HanSensAsientalk @SHansenBerlin
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1 Kommentar

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  • RB
    Roger Broquere

    also, das klingt dann doch etwas abwegig. Ich hoffe nicht, dass sich die Hilfsorganisationen in einem solchen Dilemma befinden. Die Damen und Herren sind ja weder als PolitikerInnen noch sonstwie missionarisch unterwegs. Ich kann mir keineN "Ärztin/Arzt ohne Grenzen" vorstellen, die/der ein Problem hat, weil er die BürgerInnen Burmas nicht mit politischen Parolen beglücken darf oder weil er mit seiner Anwesenheit das Regime unterstützt. Das wäre eine reichlich zynische Überlegung, wenn man da abwägen müsste. Ich unterstelle mal, dass sämtliche humanitären Organisationen solche Überlegungen schon in Punkt 1) ihrer Satzungen ausschliessen.

    Die Organisationen müssen sich immer und überall den "Auflagen der Machthaber" fügen, und das ist ja erst mal auch vollkommen in Ordnung so. Ich bin guter Hoffnung, dass die allermeisten HelferInnen nicht ein Ende des Regimes im Blick haben, sondern Hilfe für die von der Katastrophe betroffenen. Wir dürfen uns hier solche Gedanken natürlich gerne machen. Vor Ort haben andere Probleme Priorität.

    Ich finde ein etwas verstolperter und zum Schluss derb gestrauchelter Kommentar.