Cyber-Attacke im US-Wahlkampf: Obama und McCain gehackt

Hacker haben die Computer der Teams von Obama und McCain ausspioniert. Scheinbar war das Ziel, mehr Informationen über politische Positionen der Kandidaten zu erlangen.

Ihre Aussagen in den TV-Debatten genügte den Hackern offenbar nicht: Obama und McCain.

BERLIN dpa/taz Hacker haben die Computer der Teams von Barack Obama und John McCain während des Wahlkampfs ausspioniert. Das Nachrichtenmagazin Newsweek berichtete, das Obama-Team habe im Sommer zunächst etwas entdeckt, was es für einen Virus gehalten habe. Das eingeschaltete FBI und der Geheimdienst stellten dann aber einen Hack fest. Die Bundespolizei informierte laut Newsweek die Mitarbeiter der Kandidaten im späten August darüber, dass die Computer sowohl des Obama- als auch des McCains-Teams gehackt worden seien. Hinter den Attacken stünden ein "ausländische Einheit" oder eine ausländische Organisation. Ziel sei es wohl gewesen, Informationen über die politischen Positionen der Präsidentschaftskandidaten zu gewinnen, um für Verhandlungen mit einer künftigen Regierung vorbereitet zu sein. Techniker aus dem Obama-Team hätten spekuliert, dass die Hacker aus Russland oder China stammen könnten.

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