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Gefeuerte Kieler Kultusministerin"Ich habe das Macho-Gehabe satt"

Schleswig-Holsteins Kultusministerin Erdsiek-Rave (SPD) ist empört über den Stil ihrer Entlassung durch Ministerpäsident Carstensen (CDU). Dieser sei "respektlos und feige" gewesen.

Musste überraschend Kisten packen: Schleswig-Holsteins Kultusministerin Erdsiek-Rave. Bild: dpa
Interview von Christian Füller

Frau Erdsiek-Rave, beginnt der holsteinische Schulkrieg jetzt erneut?

Ute Erdsiek-Rave: Das kann ich mir nicht vorstellen. Die Schulen sind eigenständig, stark und selbstbewusst. Die werden sich ihre Umgestaltung zu Gemeinschaftsschulen nicht mehr nehmen lassen.

Der Streit um diese Gemeinschaftsschule mit der CDU war heftig - vor der letzten Wahl. Wird er wieder kommen?

Man ist nie davor gefeit, das sinnlose Grabenkämpfe gegen das gemeinsame Lernen wieder aufgenommen werden. Aber ich glaube, dass das in der Bevölkerung nicht mehr verfängt. Es gibt heute zu viele CDU-Bürgermeister, die das Potenzial der Gemeinschaftsschulen erkannt haben und sie wirklich wollen. Sie tun alles dafür, dass die in ihren Orten optimal ausgestattet werden.

Sie waren die erste Schulministerin, die nach Pisa energisch eine Korrektur der Schulpolitik vorgenommen hat. Warum ist Ihnen das so wichtig?

Weil es zutiefst unsozial ist, die Kinder im frühen Alter von zehn Jahren auf verschiedene Schulformen aufzuteilen. Das ist einer Demokratie unwürdig.

Die jetzt 94 Gemeinschaftsschulen müssen ihr Potenzial erst entfalten. Was passiert, wenn ein Schulminister die Reform hintertreibt?

Man kann jede Reform hintertreiben. Wenn man den Schulen die Förderstunden wegnähme oder die Verbesserung der Lehrerausstattung nicht käme. Aber ich glaube, dass vor Ort zu viel passiert ist. Die Gemeinschaftsschule ist ein Renner.

Die FAZ schreibt, auch die CDU habe die Gemeinschaftsschule angenommen. Wie das?

Das Konzept ist in den Köpfen der Menschen angekommen. Vielleicht hat das auch mit meinem Politikstil zu tun. Mir ist es gelungen, ohne zu polarisieren und ohne Konfrontationskurs das voranzutreiben, was für die Schüler und die Schulen vor allem auf dem flachen Land das beste ist. Der Ministerpräsident hat mich übrigens darin unterstützt.

Sie haben ein gutes Verhältnis zu Carstensen?

Ja, das hatte ich. Deswegen habe ich umso weniger verstanden, wie er sich zu einem so unwürdigen und respektlosen Abschied hinreißen lassen konnte.

Was meinen Sie damit?

Ich mag nicht akzeptieren, dass er, ohne mich persönlich davon zu informieren, meine Entlassung betrieben hat. Er sitzt neben mir auf der Regierungsbank und hat nicht den Anstand, etwas zu sagen. Stattdessen ruft seine Staatskanzlei um halb vier am Nachmittag an und sagt, man könne um halb sechs seine Entlassungsurkunde abholen. Das fand ich feige.

Pardon, ist das nicht ein wenig sentimental, sie machten Politik und keine WG!

Das ist kein Grund, jemanden binnen 24 Stunden aus dem Ministerium zu verjagen, als hätte man silberne Löffel geklaut. Ich bin persönlich enttäuscht.

Was war gut an Herrn Carstensen?

Er hat zu dem gestanden, was wir verabredet haben. Er hat das Streitthema Schulreform wichtiger genommen als andere CDUler. Und er hat dafür auch Ressourcen bereitgestellt. Man konnte sich auf sein Wort verlassen - bis die Regierung ins Schleudern kam.

Wie können Sie gegen so jemanden Wahlkampf machen?

Man kann gute Politik für die Menschen machen, ohne ständig gegen Personen herumzustänkern. Ich habe das ganze Männer-Macho-Gehabe satt.

Was passiert mit den Schulen, wenn Schwarz-Gelb regiert?

Regierungswechsel sind keine Naturkatastrophen. Man muss keine Horroszenarien entwickeln. Mir geht es um Inhalte und darum, dass wir weiter Fortschritte machen. Mir ist zum Beispiel wichtig, dass wir Inklusion ermöglichen - also die Beteiligung von Kindern mit besonderen Bedürfnissen in den Schulen von Anfang an. Wir sollten die UN-Konvention für die Rechte behinderter Kinder umsetzen - das ist wichtiger als Wahlkampf.

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20 Kommentare

 / 
  • SB
    Siegfried Bosch

    Bei einer Kultusministerin (und auch das restliche Lehrpersonal) in jeder Form der Auseinandersetzung "Macho-Gehabe" vermutet, wundert mich nicht, warum der Jungenanteil bei den Gymnasiasten und erst recht bei den Abiturienten so niedrig ist. Gut, dass sie endlich weg ist. Hoffentlich wird ihr Nachfolger besser!

  • MB
    Mr. Burns

    Typisch, mal wieder eine frustrierte SPD - Doppelnamen - "Karrierefrau" - Heul doch!

  • SH
    Schnier, Hans

    Ja, es ist wunderbar zu sehen, dass die CDU jetzt schon bereit sein soll, Entschlüsse, wie sie vom Grundsatz her schon in der Bildungsreform von 1965- 1973 vorgesehen waren, nach einem möglichen Wahlerfolg nicht vehement zu revidieren.

     

    Chancengleichheit in der Bildung - in Form einer Gesamtschule - war damals nicht als chancengleichheitssuggerierender Anhang des viergliedrigen Schulsystems (Förderschulen ausnahmsweise nicht außer acht gelassen)gedacht, sondern als Ersatz!

    Eine integrative bzw. inklusive Pädagogik funktioniert, sogar besser als andere, wenn man sie richtig praktiziert und nicht, wie in Bayern bspw., darunter versteht 2 verschiedene Schulformen auf einem Gelände zu bauen.

    Wär schön, wenn der Norden dass umsetzte, was die Grünen bspw. seit geraumer Zeit in ihren Programmen fordern und was an pädagogischen Hochschulen oder Universitäten längst als einzig gangbarer Weg gehandelt wird.

     

    Wenn allerdings, und dass ist eins meiner größten Bedenken, die Einheitsschule zu Einheitsbrei führt, bspw. Gehörlose gezwungen werden auf sog. Regelschulen im Einheitsformat zu gehen und damit ein Verlust ihrer eigenen Gehörlosenkultur mit zahlreichen Vereinen und Gruppierungen einhergeht, wird die Einheitsschule kurz oder lang nicht das was es sein soll: Ein heterogener Haufen, sich gegenseitig motivierender Lernwilliger, sondern ein assimilierter Haufen, der auf kurz oder lang dem Weltbild von Menschen wie Peter Singer entsprechen muss.

     

    Sympathisch, Frau Erdsiek-Rave.

  • S
    schlegel

    Frau Erdsiek-Rave, wer soll Ihnen denn als Profipolitikerin Ihr Gejammer abnehmen? Das diese Reaktion kommt, war abzusehen. Und das hat auch nix mit "Machogehabe" zu tun, sondern mit den Spielregel in Ihrer Berufswelt. Und sich dann beim Kistenpacken ablichten zu lassen, ist schon etwas armselig.

  • FA
    Frank A.

    Das ist doch mal ein angenehm nüchterner, sachlicher Kommentar einer betroffenen Person.

    Scheinbar haben die Sozis im Norden keine Superstars in der Politik, aber fähiges Personal.

  • M
    moslem.blogger.de

    Mir kommen die moslemischen Tränen!

    Jeden Tag werden -zig tausende Leute gefeuert, deren monatlicher Verdienst nicht 15.000,- Euro Steuergelder waren. Die arme, arme Ministerin ... als Soze ist man sowas halt nicht gewohnt.

  • TF
    Thomas Fluhr

    Kiel - cui bono?

    Na ja Vatten-Fall ist erst mal verschoben, oder?

    Zwei Fliegen mit einer Klappe.

  • T
    Timm

    Wenn es so gewesen ist, war die Vorgehensweise von Herrn Carstensen sicher nicht ganz in Ordnung. Dafür sollte er sich entschuldigen. Andererseits sagt er aber nach wie vor, dass die Minister der SPD gute Arbeit geleistet haben.

    Interessant wäre auch gewesen, wie sich die SPD - Minister bei der Vertrauensfrage entschieden hätten, wären sie bis dahin im Amt geblieben. Hätten sie gegen Carstensen gestimmt, hätten sie sowieso aus Anstand zurücktreten müssen. Insgesamt war eine Entlassung wohl unausweichlich.

  • LP
    Ludwig Paul Häußner

    Leuchttürme im Norden

    ---------------------------------------------

     

    Der föderale Aufbau unseres Bundesstaates räumt den Bundesländern die Kultushoheit ein - eigentlich ein vordemokratischer Begriff.

     

    Doch Schleswig-Holstein und Hamburg gehören zu den Leuchttürmen in Sachen Schulstrukturreformen.

     

    Allerdings dürfte es mit der Kompatibilität mit den großen süddeutschen Bundesländern, Baden-Württemberg und Bayern, schlecht bestellt sein.

     

    Deshalb sollten wir uns in Deutschland mittelfristig auf eine sechsjährige Basisschule (in HH: Primarschule genannt) und auf ein zweigliedriges Schulsystem für die Klassenstufen 7 - 12 einigen: mit einem sechsjährigen Aufbaugymnasium und einer innovativen, ebenfalls sechsjährigen, Kollegschule neuen Typs, die allgemeinbildend, profilbildend und berufsbildend ist.

     

    Gerade die berufliche Grundbildung in den Klassenstufen 11 und 12 - innerhalb einer solchen Kollegschule - muss in Vollzeitschulen stattfinden, denn nur so ist die Jugendarbeitslosigkeit wirksam zu bekämpfen.

     

    Mehr dazu liest sich in der Studie "Berufliche Bildung in Deutschland" von Georg Rothe (Karlsruhe, 2008); online in Universitätsverlag Karlsruhe erschienen.

     

    Es ist nur zu hoffen, dass die Leuchttürme des Nordens bis in den schwarzen Süden ausstrahlen.

     

     

    Ludwig Paul Häußner

    Arbeitsbereich Educational Entrepreneurship

    www.unternimm-die-schule.de

    Universität Karlsruhe (TH) - IEP

    www.iep.uni-karlsruhe.de

  • D
    denninger

    Ooch, da "verjagt" der blöde Obermacho die in 22 Dienstjahren zu einer Institution gewordene Kultusministerin.

    Dass alle SPD-Minister entlassen wurden erwähnt das Interview (wie auch die taz) mit keinem Wort.

    Das mag daran liegen, dass die Minister Hay, Döring und Trauernich (was wie, etwa auch eine unter dem "Macho" leidende Frau?) halt bedeutungslos sind oder daran, dass der Ministerpräsident als charakterlos dargestellt werden soll.

    Verschreibt sich die taz unter neuer Leitung jetzt wieder dem Agit-Prop und gibt sie die objektive Berichterstattung ganz auf?

    So oder so, das war keine journalistische Glanzleistung.

  • SB
    Siegfried Bosch

    Bei einer Kultusministerin (und auch das restliche Lehrpersonal) in jeder Form der Auseinandersetzung "Macho-Gehabe" vermutet, wundert mich nicht, warum der Jungenanteil bei den Gymnasiasten und erst recht bei den Abiturienten so niedrig ist. Gut, dass sie endlich weg ist. Hoffentlich wird ihr Nachfolger besser!

  • MB
    Mr. Burns

    Typisch, mal wieder eine frustrierte SPD - Doppelnamen - "Karrierefrau" - Heul doch!

  • SH
    Schnier, Hans

    Ja, es ist wunderbar zu sehen, dass die CDU jetzt schon bereit sein soll, Entschlüsse, wie sie vom Grundsatz her schon in der Bildungsreform von 1965- 1973 vorgesehen waren, nach einem möglichen Wahlerfolg nicht vehement zu revidieren.

     

    Chancengleichheit in der Bildung - in Form einer Gesamtschule - war damals nicht als chancengleichheitssuggerierender Anhang des viergliedrigen Schulsystems (Förderschulen ausnahmsweise nicht außer acht gelassen)gedacht, sondern als Ersatz!

    Eine integrative bzw. inklusive Pädagogik funktioniert, sogar besser als andere, wenn man sie richtig praktiziert und nicht, wie in Bayern bspw., darunter versteht 2 verschiedene Schulformen auf einem Gelände zu bauen.

    Wär schön, wenn der Norden dass umsetzte, was die Grünen bspw. seit geraumer Zeit in ihren Programmen fordern und was an pädagogischen Hochschulen oder Universitäten längst als einzig gangbarer Weg gehandelt wird.

     

    Wenn allerdings, und dass ist eins meiner größten Bedenken, die Einheitsschule zu Einheitsbrei führt, bspw. Gehörlose gezwungen werden auf sog. Regelschulen im Einheitsformat zu gehen und damit ein Verlust ihrer eigenen Gehörlosenkultur mit zahlreichen Vereinen und Gruppierungen einhergeht, wird die Einheitsschule kurz oder lang nicht das was es sein soll: Ein heterogener Haufen, sich gegenseitig motivierender Lernwilliger, sondern ein assimilierter Haufen, der auf kurz oder lang dem Weltbild von Menschen wie Peter Singer entsprechen muss.

     

    Sympathisch, Frau Erdsiek-Rave.

  • S
    schlegel

    Frau Erdsiek-Rave, wer soll Ihnen denn als Profipolitikerin Ihr Gejammer abnehmen? Das diese Reaktion kommt, war abzusehen. Und das hat auch nix mit "Machogehabe" zu tun, sondern mit den Spielregel in Ihrer Berufswelt. Und sich dann beim Kistenpacken ablichten zu lassen, ist schon etwas armselig.

  • FA
    Frank A.

    Das ist doch mal ein angenehm nüchterner, sachlicher Kommentar einer betroffenen Person.

    Scheinbar haben die Sozis im Norden keine Superstars in der Politik, aber fähiges Personal.

  • M
    moslem.blogger.de

    Mir kommen die moslemischen Tränen!

    Jeden Tag werden -zig tausende Leute gefeuert, deren monatlicher Verdienst nicht 15.000,- Euro Steuergelder waren. Die arme, arme Ministerin ... als Soze ist man sowas halt nicht gewohnt.

  • TF
    Thomas Fluhr

    Kiel - cui bono?

    Na ja Vatten-Fall ist erst mal verschoben, oder?

    Zwei Fliegen mit einer Klappe.

  • T
    Timm

    Wenn es so gewesen ist, war die Vorgehensweise von Herrn Carstensen sicher nicht ganz in Ordnung. Dafür sollte er sich entschuldigen. Andererseits sagt er aber nach wie vor, dass die Minister der SPD gute Arbeit geleistet haben.

    Interessant wäre auch gewesen, wie sich die SPD - Minister bei der Vertrauensfrage entschieden hätten, wären sie bis dahin im Amt geblieben. Hätten sie gegen Carstensen gestimmt, hätten sie sowieso aus Anstand zurücktreten müssen. Insgesamt war eine Entlassung wohl unausweichlich.

  • LP
    Ludwig Paul Häußner

    Leuchttürme im Norden

    ---------------------------------------------

     

    Der föderale Aufbau unseres Bundesstaates räumt den Bundesländern die Kultushoheit ein - eigentlich ein vordemokratischer Begriff.

     

    Doch Schleswig-Holstein und Hamburg gehören zu den Leuchttürmen in Sachen Schulstrukturreformen.

     

    Allerdings dürfte es mit der Kompatibilität mit den großen süddeutschen Bundesländern, Baden-Württemberg und Bayern, schlecht bestellt sein.

     

    Deshalb sollten wir uns in Deutschland mittelfristig auf eine sechsjährige Basisschule (in HH: Primarschule genannt) und auf ein zweigliedriges Schulsystem für die Klassenstufen 7 - 12 einigen: mit einem sechsjährigen Aufbaugymnasium und einer innovativen, ebenfalls sechsjährigen, Kollegschule neuen Typs, die allgemeinbildend, profilbildend und berufsbildend ist.

     

    Gerade die berufliche Grundbildung in den Klassenstufen 11 und 12 - innerhalb einer solchen Kollegschule - muss in Vollzeitschulen stattfinden, denn nur so ist die Jugendarbeitslosigkeit wirksam zu bekämpfen.

     

    Mehr dazu liest sich in der Studie "Berufliche Bildung in Deutschland" von Georg Rothe (Karlsruhe, 2008); online in Universitätsverlag Karlsruhe erschienen.

     

    Es ist nur zu hoffen, dass die Leuchttürme des Nordens bis in den schwarzen Süden ausstrahlen.

     

     

    Ludwig Paul Häußner

    Arbeitsbereich Educational Entrepreneurship

    www.unternimm-die-schule.de

    Universität Karlsruhe (TH) - IEP

    www.iep.uni-karlsruhe.de

  • D
    denninger

    Ooch, da "verjagt" der blöde Obermacho die in 22 Dienstjahren zu einer Institution gewordene Kultusministerin.

    Dass alle SPD-Minister entlassen wurden erwähnt das Interview (wie auch die taz) mit keinem Wort.

    Das mag daran liegen, dass die Minister Hay, Döring und Trauernich (was wie, etwa auch eine unter dem "Macho" leidende Frau?) halt bedeutungslos sind oder daran, dass der Ministerpräsident als charakterlos dargestellt werden soll.

    Verschreibt sich die taz unter neuer Leitung jetzt wieder dem Agit-Prop und gibt sie die objektive Berichterstattung ganz auf?

    So oder so, das war keine journalistische Glanzleistung.