die wahrheit: Unendlich miese Laune
Irgendwann in diesen Tagen stürzen viele Menschen in Trübsinn und Verzweiflung. Gerade haben sie sich noch zufrieden eine Extraportion Sonnencreme ins Gesicht geschmiert...
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Leser*innenkommentare
Frank Walter Steinmeier
Gast
Extendra
Gast
Schön zum Nachdenken das Thema! Hier eine Erlebniserzählung vom Supermarkt-Einkauf vor zwei Tagen, (ich fühlte mich beim Lesen dieses Artikels erinnert):
Warteschlange an der Kasse. Frau mit sonnengelbem Sommerkleid und hochhackigen Schuhen steht vor mir und legt ihre Waren aufs Band. Als sie an der Reihe ist, erzählt sie strahlend der Kassiererin, wie toll das Wetter ist und das die Menschen mehr lächeln sollten. Die Kassiererin bemüht sich bei der Forderung nach Geld um ein Lächeln. Selbstzufrieden und in ihrem Tun bestätigt schwebt das Sonnenwunder mit dem Einkauf davon, mit wallenden Haaren, setzt sich in ihren sonnengelben Cabrio den sie direkt vor der Tür des Supermarktes geparkt hat und rauscht frohen Mutes davon...die Kassiererin schaut ihr betrübten Blickes hinterher. Mir geht durch den Kopf; ist es Neid? Oder ist es die perfekte Illusion? Und wer hat eigentlich den "Urlaub" erfunden und wozu? Und warum scheint es Leute zu geben die den Dauerurlaub für sich gebucht haben? Und wem nutzt das?
Mein Name
Gast
Das Problem haben schon einige Leute begriffen, aber wenn die Betroffenen lieber Psychopharmaka schlucken, statt sich anders zu behelfen - indem sie sich "einfach" - ich weiß, einfach ist es nicht - nicht mehr Konditionen beugen, die sie derart schwächen - sind sie selber schuld und unterstützen die Profiteure, die Wirtschaft, noch.
Die Überbelastung ist ja ein Massenphänomen, und diese Tatsache sollte einem schon zu denken geben.
Die Frage nach dem höheren Sinn, den man seinem Leben geben möchte, kann sich jeder selber stellen, aber er liegt sicher nicht in der Geldanhäufung. In dieser Gesellschaft neigt man dazu, sich mit Erfolg und Reichtum zu identifizieren, klar, dass wird ja als erstrebenswert verkauft.
Das Problem, das viele haben, besonders die, die sich mit Psychopharmaka behelfen, ist vielleicht, dass sie ihr Handeln nicht hinterfragen.
Axel Dörken
Gast
So, so. Die Psychologie...
Passender wäre die Formulierung "diese Psychologen".
Schließlich ist sich wohl nahezu jeder in der Bewusstseinsforschung und viele derer die sich ihr zuwenden darüber bewusst, wie diese Unzufriedenheit zu Stande kommt.
"Sich zusammenreißen.." ist hier nicht weiter hilfreich. Ausflippen schon eher. Einmal so richtig wüten, damit die Emotionen freigesetzt werden. Und sich dann zurückziehen. In sich selbst. Und sich der Fragen stellen:
"Was will ich eigentlich?" Was suche ich mit Geldverdienen, Machtanhäufung und Achtungsanhäufung zu verdrängen?"
Damit finden wir so manche Lösung, in Bereichen denen sich die meißten Menschen heute noch verschließen.
Die Antwort liegt oftmals da, wo wir sie am wenigsten erwarten.
Losgelöstheit, meditative Sammlung...
...ich hör schon auf. Esoterisches Geleiere.
Oder?
Liebe Grüße
Axel Dörken