die wahrheit: Oscar für Opfer
Sieg für Österreicht: Nazi-Darsteller Christoph Waltz ist ein würdiger Nachfolger des ehemaligen Bundespräsidenten Kurt Waldheim.
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Leser*innenkommentare
Schmief
Gast
Auch wenn ich nicht allen Positionen des Beitrags zustimme, finde ich ihn insgesamt nicht schlecht. Merkwürdig ist allerdings, dass manche hier meinen, die 'totale' bzw. 'absolute' Deutungshoheit bzgl. Satire zu haben.
Übrigens ist Waltz nicht erst seit seiner Entdeckung durch die Amis ein hervorragender Schauspieler. Früher (damals noch mehr oder weniger Kind) habe ich ihn in seiner Rolle als 'König der letzten Tage' bewundert.
Nichts für ungut.
Joe
Gast
Wo ist das Problem?
Das ist ein unterhaltsamer Artikel, der eine Parallele zwischen Waltz (spielt Nazi) und Waldheim (war Nazi) zieht, um indirekt auf die Rolle Österreichs während des dritten Reichs anzuspielen.
Ich weiß zwar nicht, was an diesem Artikel unlogisch sein soll: Aber provokant, beleidigend und sektiererisch ist er alle mal. Und genau das erwarte ich von einem satirischem Stück. Wem das nicht gefällt, der soll sich doch bitte die Bunte oder die Gala zulegen. Da gibt es dann auch die Oscar-Bildchen mit Waltz.
Danke für den Artikel, freu mich schon auf die neue Titanic,
Joe
Leo
Gast
Hm. Liest sich absolut nicht als Satire. Liest sich wie ernst gemeinter Unsinn. Aber ich gebe zu, ich blicke nicht ganz durch. Ist es ein Problem wenn ein Österreicher einen Nazi spielt und damit (enormen) Erfolg hat?
Jedenfalls:
Wenn Kritik, dann sachlich. Wenn Satire, dann lustig. (auch gerne umgekehrt) Bitte.
zum Beispiel so: Titanic September 2009 - Der letzte Mensch
Ohje
Gast
Ohje... was für ein biederer Artikel, wirklich Leute.
Alwin Streibl
Gast
Man beachte den Kommentar von Claudia Roth (hier unter dem Namen Achim Linde am 11.03.2010, um 03:32 Uhr).
taktloss
Gast
Haha, hier haben wohl einige auch damals von Bild aufgestachelt in der Titanic Redaktion angerufen. Diese Nestbeschmutzer aber auch...
Ratzemat
Gast
Also die Summe der Kommetare und die Aufregung die entsteht, zeigt mir, wie gut diese Satire gelungen ist. Vor allem die Österreichverteidiger, die auf die Barrikaden springen.
1. Ich bin Österreicher
2. So weit ich weiß, Herr Ziegelwagner auch.
3. Christoph Waltz ist ein toller Schauspieler und natürlich KEIN Nazi
4. und darum geeeeht es hier doch gar nicht.
Himme no amoi! (=zum donnerwetter)
Christian
Gast
Ich finde es eben auch nicht unterhaltsam, sondern sehr plump - plump politisch provozierend. da hilft mir die versuchte satirische betrachtung leider keinen lesespass zu entwickeln.
Jander
Gast
So. Ihr habt einen Saustall angestellt, mein lieber Freund du, das kann ich euch sagen. Ihr könnt in Zukunft euer Käseblatt alleinig lesen. Eine Unverschämtheit! Ganz Deutschland freut sich und dann macht ihr so einen Scheiß! Ihr könnt euch schämen, schämen, schämen sollst dich.
Simon
Gast
Liebe Leute - es geht hier genauso wenig darum, Christoph Waltz zu beleidigen, wie es darum geht, Österreicher zu diffamieren. Vielmehr wird eine humorvolle, historische Parallele gezogen. Und unterhaltsam ist die allemal!
Kurt Waldheim
Gast
Michi, komm nach haus, ins scheene Österreich! Da warten sie auf super Autoren wie dich!
Stephan
Gast
So viel Aufregung um die "Wahrheit"? Da hat wohl einer einen Nerv getroffen.
Dabei ist es doch eigentlich so: die Amis haben Waltz den Preis gegeben, weil sie es nicht gewohnt sind, vielschichtige Nazi-Figuren zu sehen. Die kennen vor allem Witzfiguren wie Colonel Klink, oder übermächtige Nazimonster. Das kann Tarantino natürlich besser.
Die Deutschen und die Österreicher mögen die Figur aber auch aus einem anderen Grund. Der von Waltz gespielte Judenjäger ist bei Tarantino auch nur ein Mensch, kultiviert, eitel, bequem, pedantisch, sadistisch, opportunistisch... Leben und Tod sind dabei Einzelfälle, erklären sich aus individuellen Geschichten. Dass es in Wahrheit eben nicht aufs Individuum ankam, sondern ein komplettes Imperium, ein zur idealen Killermaschine umgebauter Staat, minutiös Millionen Menschen vernichtete - der Gedanke wird einem bei "Inglorious Basterds" nicht nahegelegt. Tarantino interessiert so was nicht; und die Deutschen und die Österreicher sind dankbar, wenn sie im Kino nicht daran erinnert werden.
Krank
Gast
Habe schnupfen...
Wolf
Gast
Die TAZ versucht sich in Satire.. übt mal noch ein wenig. Tarantino in einem Atemzug mit Hitler zu nennen ist nun wirklich etwas seltsam, ganz ehrlich, Herr Ziegelwagner. Auch Satire will gekonnt sein.
Dorain
Gast
Bester Kommentar bislang zu dieser Oscar-Farce, diesem mittelmäßigen Film und diesem prätentiösen Nebendarsteller.
Ich persönlich fand ja, dass der Österreicher Adolf Hitler in "Triumph des Willens" die bislang Oscar-reifeste Leistung abgeliefert hat.
War irgendwie 100%ig authentisch..
Achim Linde
Gast
Die Tatsache, dass grafisches Nazi-Vokabular, Embleme und Uniformen im öffentlichen Leben (zumindest in Deutschland) streng verboten sind, in der Filmindustrie aber gefeiert und belohnt werden, ist ein Skandal und eine grandiose Beleidigung aller Nazi-Opfer für sich. Wenn dieser Artikel diesen Umstand kritisieren wollte, dann teile ich diese Kritik. Die Überbetonung der Nationalität von Schauspieler Walz und den Bezug auf Österreich und die Österreicher kundet aber von einem naiven und unzeitgemäßen Schubladendenken, dass man von einem taz-Redakteur nicht erwarten würde.
Horst Streugöbel
Gast
Du solltest schon, lieber Michael, unterscheiden zwischen einem Kurt Waldheim, der ein originaler Nazi echt war, und einem Christoph Waltz, der einen Nazi bloß gespielt hat. Zudem ist es ungerecht, alle Österreicher als Nazis zu brandmarken. Es gab zum Beispiel die einfachen ehrlichen Bauern, welche entflohene jüdische KZ-Flüchtlinge mit Knüppeln totschlugen, und nie in irgendeiner Partei waren. Auch die Bilder vom Einmarsch der Wehrmacht täuschen: Die höflichen Österreicher hatten zwar alle passend zum Anlass ihre Hand zum Heil-Hitler-Gruß erhoben, aber bei der Volksabstimmung 10.04.1938 zur Frage, ob sie dem benachbarten Verbrecherstaat beitreten wollten, hatten sich immerhin 99,73 % dagegen entschieden.
gambrinus
Gast
>> Wieso verlinkt Titanic auf so einen schlechten Kommentar??
@Johannes: Nunja, da haben Sie wohl die Titanic (bzw. deren endgueltige Satire) nicht ganz verstanden.
Schoene Gruesse,
Cuccurucucuz
Gast
In diesem Artikel eine Moralkeule und Kollektivbeschuldigungen herbeiphantasierende auslandsösterreichische Tazleser (TAZL/AÖ) bestätigen doch nur Ziegelwagners Spekulation bzw. übertreffen sie sogar: von der Kronenzeitung über die Popkultur in die taz.de-Kommentare
Stefan E.
Gast
So viel Aufregung um die "Wahrheit"? Da hat wohl einer einen Nerv getroffen.
Dabei ist es doch eigentlich so: die Amis haben Waltz den Preis gegeben, weil sie es nicht gewohnt sind, vielschichtige Nazi-Figuren zu sehen. Die kennen vor allem Witzfiguren wie Colonel Klink, oder übermächtige Nazimonster. Das kann Tarantino natürlich besser.
Die Deutschen und die Österreicher mögen die Figur aber auch aus einem anderen Grund. Der von Waltz gespielte Judenjäger ist bei Tarantino auch nur ein Mensch, kultiviert, eitel, bequem, pedantisch, sadistisch, opportunistisch... Leben und Tod sind dabei Einzelfälle, erklären sich aus individuellen Geschichten. Dass es in Wahrheit eben nicht aufs Individuum ankam, sondern ein komplettes Imperium, ein zur idealen Killermaschine umgebauter Staat, minutiös Millionen Menschen vernichtete - der Gedanke wird einem bei "Inglorious Basterds" nicht nahegelegt. Tarantino interessiert so was nicht; und die Deutschen und die Österreicher sind dankbar, wenn sie im Kino nicht daran erinnert werden.
MoMo
Gast
Ups kann(will) da jemand nicht zwischen realer und Filmwelt unterscheiden. Als provokation ist der Text eher sehr "kurzfüssig".
Alex Lutz
Gast
Ich verstehe immer noch nicht was Kurt Waldheim mit Christoph Waltz zu tun hat (oder umgekehrt). Soll dass heissen, das jeder Österreicher der in Filmen mit Nazis mitwirkt automatisch ein schlechter Mensch ist, und es daher besser unterlassen sollte? Welch ein Unfug.
Vielleicht verstehe ich Satire nicht. Witzig ist das hier nicht.
Die Meldung mit den LSD- präparierten Gurken ist wesentlich komischer. Möglicherweise hat der Autor davon genascht.
N.N.
Gast
Ziemlich langweilig und öde - geht vielleicht als Trollfütterung gerade noch durch.
Kuno
Gast
Schade, dass ich dem Link gefolgt bin.
Herr Ly
Gast
hinter dem wort "satire" kann sich wohl jeder verstecken bzw. es ist wohl möglich - wie hier bewiesen - jeden unfug als "satire" zu verkaufen.
tut mir leid, aber von der TAZ hätte ich mehr erwartet.
Christian Richard
Gast
Die BAMS zu lesen, ist deutlich interessanter und unterhaltsamer, als dieser Artikel. Dem Schauspieler wird ein politisches Interesse unterstellt, die Tarantino nun weder anstrebt, noch jemals vermitteln koennte. Mag das Dekonstruktivistische an Basterds noch diskutabel sein, die bare schauspielerische Performance von Waltz ist es nicht.
taktloss
Gast
Uiuiui, ein satirischer Artikel schafft's in die taz und schon haben wieder alle Sand in der Unterhose. Ich frage mich wirklich, liegt's wirklich am Artikel oder an den "Lesern".
E.W. Salz
Gast
laaaaaangweilig und dazu unlustig. Das Wort "Schablone" ist gefallen - dem stimme ich zu: man nehme einen Preisträger/Geehrten, Vorurteile, Reizwörter, Nazi-Diktion und lasse von der Titanic verlinken. Voila, wieder ein langweiliger Tag als taz-Schreiberling rum. Schade um den Platz. Achso gib ja genug...
Manuel
Gast
Kleiner Tipp:
http://www.titanic-magazin.de/news.html?&tx_ttnews[tt_news]=3508&tx_ttnews[backPid]=3&cHash=25451ec9e676d21135990557c2e95069
rechtschaffender Bürger
Gast
ihr wisst schon, dass die kategorie wahrheit nicht ganz so ernst gemeint ist, oder?
atypixx
Gast
Der Österreicher hat Pitt und co. in diesem widerwärtigen und strunzmiesen FILM von Tarantino an die Wand gespielt. Der Rest ist irgendetwas zwischen blubber-blabla und nationalfixierter Neurose.
Wolfengang
Gast
Genau. Aber richtig konsequent hätte unser Christoph bei der Verleihung wenigstens den Hitlergruß machen können. Ein Uber-Heil, sozusagen.
Nassauer
Gast
Wer über solche Dinge schreibt, sollte zumindest SA, SS, Waffen-SS und Wehrmacht unterscheiden können. Schwach!
Johannes
Gast
Das Motiv scheint hier persönliche Abneigung gegen Waltz, Österreich und/oder USA seiten des Autors zu sein.
Muß mich meinem Vorredner anschließen; unlogisch mit dem Versuch, auf plumpe Art zu beleidigen.
Wieso verlinkt Titanic auf so einen schlechten Kommentar??
Markus
Gast
Kollektiv alle ÖsterreicherInnen ins Nazi-Eck zu drängen ist so kosmopolitisch, super echt. Als Auslandsösterreicher, der die TAZ liest und vieles an Österreich nicht leiden kann, nervt diese immer gleiche Moralkeule. Undifferenziert und auf Niveau der Effen. Schade, aber die TAZ-Redakteure können Ihre Denkschablonen auch nicht ablegen.
J. Frankl
Gast
Dieser Artikel ist in hohem Maße dumm und verquickt auf noch nicht einmal in einer Satire zulässige Art und Weise die Person Christoph Waltz mit seiner Rolle in Tarantino's Film.
Schmutz Meise
Gast
Alex Lutz versteht keinen Humor und liest in seiner Freizeit die BAMS.Vielen Dank für ihren qualifizierten Beitrag zum humoristischen Weltgeschehen.
Sepp Maier
Gast
der Artikel ist 'recht' originell!
Heipo Tentschel
Gast
Was heißt hier sidekick? 50% der genannten dekonstruktivistischen Irren waren bekanntlich Österreicher, Mozart indes, um dies hier auch noch mal deutlich zu machen, nicht.
Ralf Irmler
Gast
Der Artikel ist von meines Erachtens satirischer Natur. Neid zu unterstellen, nur weil man vielleicht einen Schauspieler "toll" findet, ist einfach. Kann man fast immer machen, bei jeder ironischen Betrachtung. Das ist mir zu einfach. Und wie kommt man hier auf sektiererisch, welche Sekte ist da gemeint? Die TAZologen?
robert liebscher
Gast
der artikel ist provokant, beleidigend, sektiererisch, unlogisch. alles, was ein guter artikel braucht, zumal es sich auch noch um satire handelt. schreiben sie mal jeden tag ne zeitung voll.
achim
Gast
was für ein öder text. der sticht in seiner langweiligkeit sogar noch auf der wahrheit-seite raus.
Alex Lutz
Gast
der Artikel ist provokant, beleidigend, sektiererisch, unlogisch. Vielleicht ist da jemand einfach nur neidisch auf die erfolgreiche Form Kreativität zu leben.